Experimentierfeld DigiMilch
Möglichkeiten der Digitalisierung in der Prozesskette Milcherzeugung

Rund 300 Teilnehmer bei Online-Vortragsveranstaltung des LfL-Projekts "DigiMilch"

Im Rahmen des Experimentierfelds "DigiMilch“ untersuchen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft smarte Ideen für Feld, Stall und Melkstand. Gemeinsam mit engagierten Landwirten und Landwirtinnen, welche die Technik in ihrem Betrieb einsetzen, prüfen die Mitarbeiter die Eignung der einsetzbaren Technik und erfassen die Einsatzerfahrungen.

Interessante Einblicke in die Zukunft der Milcherzeugung bot das Experimentierfeld "DigiMilch“ an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) kürzlich bei einer ganztägigen Online-Vortragsveranstaltung.

Theoretische Aspekte in der Praxis sichtbar machen

In seiner Begrüßungsrede betonte der Präsident der LfL, Stephan Sedlmayer, wie wichtig es sei, die z.T. sehr theoretischen Aspekte eines Forschungsprojektes für die Praxis, für die Politik und für die Gesellschaft sichtbar zu machen. "Das gefällt mir an diesem Projekt ganz besonders gut, dass das hier in idealer Weise entsprechend umgesetzt wird“, sagte Sedlmayer.
"Die Landwirtschaft befindet sich vor einem umfassenden Transformationsprozess hin zu mehr Nachhaltigkeit, mehr Klima- und Umweltschutz und mehr Tierwohl“, fasste Prof. Dr. Engel Hessel die Aktualität des Experimentierfeldes DigiMilch zusammen. Sie ist die Leiterin des Instituts für Agrartechnologie am Thünen-Institut in Braunschweig und Digitalisierungsbeauftragte im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. "Wir arbeiten intensiv an der Umsetzung einer Agrar-Datenplattform für die Landwirtschaft, die anwenderfreundlich Zugang zu diesen Daten ermöglicht. Der Zugang zu diesen Daten und den daraus abgeleiteten Informationen ist essenziell, denn je besser die Informationslage der Landwirte ist, desto bessere Entscheidungen können getroffen werden.“

Zusammenspiel von Mensch und Maschine ist besonders wichtig

Anton Dippold, Ministerialrat am Bayerischen Staatministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, ging in seinem Grußwort auf die Veränderungen in der Landwirtschaft ein: "Moderne Technologien aus den Bereichen der Digitalisierung, Robotik, Sensorik und künftig immer mehr auch der KI bieten vielfältige Möglichkeiten, die Milchviehhaltung zukunftsfähiger aufzustellen und die Tiere bestmöglich zu betreuen.“
Prof. Daniela Nicklas, Leiterin, die Leiterin des Lehrstuhls für Informatik, insbesondere Mobile Softwaresysteme/Mobilität an der Universität Bamberg gab in ihrem Vortrag einen Überblick über die Chancen und Risiken der digitalen Landwirtschaft. Ihr Fazit lautete dabei: "Erst im Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine kommen wir zu wirklich guten und intelligenten Systemen.“
Auf die Ziele, den Aufbau und die Vorgehensweise des Experimentierfelds DigiMilch ging danach die Projektmanagerin Dr. Isabella Lorenzini ein. Anschließend stellte das Projektteam als Zwischenbilanz die bisherigen Ergebnisse der etwa 1,5-jährigen Forschungsarbeit vor.

Diskussionsrunden mit zahlreichen Experten und Expertinnen

Neben dem DigiMilch Projektteam informierten außerdem zahlreiche Experten und Expertinnen der Agrarbranche sowie Wirtschaftspartner in ihren Vorträgen über aktuelle Themen zur Digitalisierung in der Prozesskette Milcherzeugung. In mehreren Diskussionsrunden, jeweils im Anschluss an die Vortragsblöcke, tauschten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Wissenschaft und Praxis über verschiedene Fragestellungen aus. Den Themenblock Außenwirtschaft bereicherten Dr.-Ing. Ertug Olcay, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Agrarmechatronik an der Technischen Universität München, und Dr. Sebastian Pauli, Produktmanager bei der Firma FarmFacts, mit ihren Vorträgen und Diskussionsbeiträgen.
Im Themenblock Fütterungsmanagement erklärte Herr Prof. Arno Ruckelshausen, Sprecher des Experimentierfelds Agro-Nordwest und Professor an der Hochschule Osnabrück, in seinem Vortrag, womit sich sein Projektteam beschäftigt und wie die Feldrobotik in der Praxis eingesetzt wird.

Die Bedeutung von Assistenzsystemen in der Milchviehhaltung

Prof. Wolfgang Büscher, Leiter des Instituts für Landtechnik an der Universität Bonn und Sprecher des Experimentierfelds CattleHub, informierte in seinem Vortrag im Themenbereich Innenwirtschaft über die Bedeutung von Assistenzsystemen in der Milchviehhaltung.
Stephan Baumgartner, Geschäftsführer der Firma Baumgartner GmbH & Co. KG und einer der vielen Wirtschaftspartner des Projekts, erklärte zusammen mit Florian Feuerreiter, einem Mitarbeiter, in seinem Vortrag, wie das Herdenmanagement in einem Familienbetrieb funktionieren kann.
Durch aufgezeichnete Interviews kamen auch die Landwirte und Landwirtinnen zu Wort und berichteten von ihren Erfahrungen mit den digitalen Technologien. Der Moderator Florian Schrei, der im Februar/März bereits die Vortragsreihe "DigiMilch im Dialog“ moderiert hat, führte auch dieses Mal die Teilnehmer gekonnt durch das Programm. Insgesamt verfolgten rund 300 Zuschauer die Veranstaltung.

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Zu Beginn der Vortragsveranstaltung halten der LfL-Präsident Stephan Sedlmayer, Prof. Dr. Engel Hessel, die Digitalisierungsbeauftragte im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie Anton Dippold, Ministerialrat am Bayerischen Staatministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, ihre Grußworte. Darin erläutern sie die zunehmende Bedeutung von Digitalisierung in der Landwirtschaft sowie des Experimentierfelds DigiMilch. Zusätzlich wird noch auf die Herausforderungen hingewiesen, die auf die Landwirtschaftsbranche im Hinblick auf die Digitalisierung zukommen werden.

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Prof. Daniela Nicklas, die Leiterin des Lehrstuhls für Informatik, insbesondere Mobile Softwaresysteme/Mobilität an der Universität Bamberg gibt in ihrem Vortrag einen Überblick über die Chancen und Risiken der digitalen Landwirtschaft. Die Managerin des Projekts DigiMilch Dr. Isabella Lorenzini geht anschließend auf die Ziele, den Aufbau und die Vorgehensweise des Experimentierfelds ein.

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In diesem Video geht es um den Themenblock Außenwirtschaft. Hier stellen die DigiMilch Mitarbeiter der Demonstrationsprojekte „Wirtschaftsdüngermanagement“ und „Sensorgestützte Ertragsermittlung“ die bisherigen Ergebnisse der etwa 1,5-jährigen Forschungsarbeit vor. Außerdem bereichern Dr. Ing. Ertug Olcay, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Agrarmechatronik an der Technischen Universität München, und Dr. Sebastian Pauli, Produktmanager bei der Firma FarmFacts, diesen Block mit ihren Vorträgen und Diskussionsbeiträgen.

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In diesem Video geht es um den Themenblock Fütterungsmanagement. Hier erklärt Prof. Arno Ruckelshausen, Sprecher des Experimentierfelds Agro-Nordwest und Professor an der Hochschule Osnabrück, in seinem Vortrag, womit sich sein Projektteam beschäftigt und wie die Feldrobotik in der Praxis eingesetzt wird. Außerdem präsentiert Herr Stefan Beckmann aus Demonstrationsprojekt 3 seine Ergebnisse in diesem Bereich. Anschließend erhalten Zuschauer einen Einblick im Bereich Fütterungsmanagement auf einem Projektbetrieb

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Prof. Wolfgang Büscher, Leiter des Instituts für Landtechnik an der Universität Bonn und Sprecher des Experimentierfelds CattleHub, informiert in seinem Vortrag im Themenbereich Innenwirtschaft über die Bedeutung von Assistenzsystemen in der Milchviehhaltung. Stephan Baumgartner, Geschäftsführer der Firma Baumgartner GmbH & Co. KG und einer der vielen Wirtschaftspartner des Projekts, erklärt zusammen mit Florian Feuerreiter, einem Mitarbeiter, in seinem Vortrag, wie das Herdenmanagement in einem Familienbetrieb funktionieren kann. Durch aufgezeichnete Interviews kommen auch die Landwirte und Landwirtinnen zu Wort und berichteten von ihren Erfahrungen mit den digitalen Technologien. In der Abschlussdiskussion tauschen sich die Teilnehmer noch einmal über die vorgestellten digitalen Techniken aus und geben einen Ausblick auf die Digitalisierung in der Milcherzeugung.