Pressemitteilung – 23. Januar 2025, Freising
3. Weihenstephaner Grünlandgespräche
Grünland hat für Bayerns Landwirtschaft eine herausragende Bedeutung: Rund ein Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche im Freistaat werden als Grünland oder für den Feldfutterbau genutzt. Mit aktuellen Themen des Grünlands befassen sich die zweitägigen Weihenstephaner Grünlandgespräche, die heuer bereits zum dritten Mal von den Forschungseinrichtungen am Campus in Weihenstephan durchgeführt werden. Die Gespräche finden diesmal am 18. und 19. Februar bei der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) statt.
![Landschaft am Auerberg.](/mam/cms07/presse/bilder/fittosize_186_0_e6c58ceee00f34e130b46c24a5f22e67_auerberg_landschaft01__002_.jpg)
Grünland ist in Bayern prägend für das Landschaftsbild (Foto: LfL).
Die Weihenstephaner Forschungseinrichtungen der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), der Technischen Universität München (TUM) und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) befassen sich bereits seit langem intensiv mit Grünland und Feldfutterbau. Denn beides hat in der bayerischen Agrarwirtschaft einen enormen Stellenwert. Die Bewirtschaftung dient in erster Linie der Produktion von Futter für Wiederkäuer und damit der Erzeugung von Milch und Fleisch. Gleichzeitig liefern sie damit eine Vielzahl an Ökosystemleistungen, sind wichtiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere und prägen das bayerische Landschaftsbild wesentlich.
Ausgerichtet werden die Weihenstephaner Grünlandgespräche von der LfL gemeinsam mit der HSWT und der TUM, unterstützt werden sie durch die Arbeitsgemeinschaft für Grünland- und Futterbau (AGGF). Der erste Tag, Dienstag, 18. Februar, dient der Information und Diskussion zu ausgewählten aktuellen Grünland- und Futterbauprojekten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Diskussion der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Daher steht in diesem Tagungsformat den einzelnen ausgewählten Projekten und ihrer Diskussion zeitlich ausreichend Raum zur Verfügung. Außerdem werden auch Studierende ausgezeichnet. Am zweiten Tag, Mittwoch, 19. Februar, widmet sich ein Workshop der "Rolle des Grünlands in einem nachhaltigem Agrar- und Ernährungssystem". Dieses Thema wurde in der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Grünland und Futterbau der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften (GPW) ausgewählt. Es dient auch einer gemeinsamen Standortbestimmung.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmelden kann man sich noch bis zum 18. Februar unter der Adresse www.lfl.bayern.de/ilt/pflanzenbau/gruenland/369580/index.php. Das detaillierte Programm ist unter www.lfl.bayern.de/ipz/gruenland/346591/index.php zu finden. Veranstaltungsort in diesem Jahr ist das Zentrum für Naturwissenschaftliche Grundlagen der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Gebäude D1, Am Staudengarten 1, in Freising.
Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.