Innovations- und Forschungsprojekt
Möglichkeiten zur Minderung von Ammoniakemissionen durch mikrobielle Güllebehandlung und Gülleadditive – EmiAdditiv
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Güllezusatzmittel. Diese bewirken laut Herstellerangabe eine Minderung des Geruchs, eine Auflösung von Fließ- und Sinkschichten sowie eine Verbesserung der Fließfähigkeit, des Infiltrationsvermögens, der Nährstoffausnutzung und des Pflanzenbestands. Daneben werden positive Effekte wie die Förderung des Bodenlebens und die Verminderung von Ätzschäden genannt. Zudem wird manchen Zusätzen zugesprochen, dass sie das Entweichen von Ammoniak reduzieren. Während in verschiedenen Untersuchungen von einer Reduktion der Ammoniakemissionen berichtet wurde, lassen andere sogar auf erhöhte Ammoniak- oder Treibhausgasemissionen schließen.
Ziel des Projektes EmiAdditiv ist es daher, die emissionsmindernde Wirkung von Güllezusätzen und ihre Wirkmechanismen zu untersuchen.
Hintergrund
Gesetzliche Verpflichtungen
Zielsetzung
Methode
Erste Ergebnisse
Emissionsminderung durch biologische Ansäuerung
Schaumbildung bei der Zugabe von C-Quellen
Emissionsminderung durch die Zugabe von Biokohle noch ungeklärt
Pflanzenkohle als Güllezusatz
Ausblick
Projektinformation
Verbundvorhaben an der LfL zwischen:
Institut für Landtechnik und Tierhaltung, Abteilung für Qualitätssicherung und Untersuchungswesen, und
Institut für Ökologischen Landbau, Bodenkultur und Ressourcenschutz
Enge Zusammenarbeit mit der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft (HBLFA) Raumberg-Gumpenstein
Projektbearbeiter: Susanne Höcherl, Michael Kutzob, Dr. Veronika Flad, Dr. Bettina Mößnang, Andrea Klaus, Dr. Yeni Mamani Cuno
Projektleiter: Susanne Höcherl, Dr. Veronika Flad
Laufzeit: 01.01.2020 bis 31.05.2023
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF)
Förderkennzeichen: G2/KS/19/03