Schauwetter-Station
Schauwetter-Station: Bildung der Messwerte

Die einzelnen Messwerte der Schauwetter-Station setzen sich folgendermaßen zusammen.

Mittelwerte

Die Datenablage für das laufende Jahr erfolgt in Form von Dateien mit dem Namen JJMMTT.dat in denen Tabulator getrennte Texttabellen abgelegt sind. Die Spaltenüberschriften entsprechen der Kurzbezeichnung der Sensorbelegung. Die ersten Spalten bedeuten: SN = Stationsnummer, DATUM = Messtag (Datum als TT.MM.JJ), ZEIT = Messzeit (HH:MM:SS).
Die Uhrzeit bezieht sich seit 1999 auch im Sommer auf MEZ (mitteleuropäische Zeit (Winterzeit) oder UTC +1 (Weltzeit).

10-Minuten-Mittelwerte

Die 10-Minutenwerte werden durch Mittelwertbildung über Einzelmessungen innerhalb der vergangenen 10 Minuten gebildet. Das bedeutet, z.B. die Werte von 23:40:01 Uhr bis 23:50:00 werden zu 23:50 zusammengefasst.

Stunden-Mittelwerte

Zu Stundendaten werden diejenigen 10-Minutenwerte zusammengefasst, die in der Uhrzeit die gleiche Stunde aufweisen, z.B. 1:00, 1:10, 1:20, 1:30, 1:40, 1:50 zum Stundenwert 1:00. Das bedeutet, die Messdaten von 0:50:01 bis 1:50:00 werden zum 1 Uhr Stundenwert. Dabei werden von den Temperaturen, Luftfeuchte-, Strahlungs- und Blattnässewerten die Mittelwerte über alle im Intervall vorhandenen 10-Minutenwerte gebildet. Die Regenwerte (Niederschlagshöhen) werden aufsummiert. Von Windgeschwindigkeit- und Richtung werden vektorielle Mittelwerte gebildet.

Tages-Mittelwerte

Zu Tagesdaten werden alle 10-Minutenwerte zusammengefasst. Aufgrund der Bildungsvorschrift für die 10-Minuten- und Stundenwerte wird der erste Tageswert von 23:50 bis 23:59 Uhr des Vortages gebildet. Der letzte Wert ist der letzte übertragene 10-Minutenwert (volle Stunde) bzw. der Wert für 23:50, also von 23:40 - 23:49:59. Dabei werden von den Temperaturen, Luftfeuchte- und Blattnässewerten die Mittelwerte über alle im Intervall vorhandenen 10-Minutenwerte gebildet. Die Regenwerte (Niederschlagshöhen) sowie die Stundenmittelwerte der Globalstrahlung (Wh/m²); werden aufsummiert. Von Windgeschwindigkeit- und Richtung werden vektorielle Mittelwerte gebildet.

Extremwerte

Die Datenablage erfolgt in Form von Dateien mit dem Namen xJJMMTT.dat in denen Tabulator getrennte Texttabellen abgelegt sind. Die Spaltenüberschriften entsprechen der Kurzbezeichnung der Sensorbelegung. In der Tabelle steht als erstes der Minimalwert, dann der Maximalwert. Z.B. die Spaltenüberschrift TA200 MIN-MAX bedeutet 2 Spalten: TA200-Minimum, TA200-Maximum. Die ersten Spalten bedeuten: SN = Stationsnummer, DATUM = Messtag (Datum als TT.MM.JJ), ZEIT = Messzeit (HH:MM:SS).

10-Minuten-Extremwerte

Für die Bildung der Werte werden die Minima bzw. Maxima der Einzelmessungen innerhalb der vergangenen 10 Minuten verwendet. Das bedeutet, z.B. die dem Zeitpunkt 23:50 zugeordneten Werte wurden im Zeitraum zwischen 23:40:01 Uhr bis 23:50:00 ermittelt.

Stunden-Extremwerte

Für die Stundendaten werden die Extremwerte aus den 10-Minutenextrema ausgewählt, die in der Uhrzeit die gleiche Stunde aufweisen, z.B. 1:00, 1:10, 1:20, 1:30, 1:40, 1:50 zum Stundenwert 1:00. Das bedeutet z.B., dass das das Minimum im Zeitbereich 0:50:01 bis 1:50:00 als Minimum des Stundenwertes von 1 Uhr ausgewählt wird.

Tages-Extremwerte

Für die Tagesdaten werden die Extremwerte aus den Stundenextrema ausgewählt. Auf Grund der oben genannten Verzögerung bei der Bildung der 10-Minutenwerte werden die Extrema ausgewählt, die zwischen Vortag 23:50:01 und aktuellem Tag 23:50:00 aufgetreten sind.
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