Soja-Feldtag mit Drusch und Aufbereitungsvorführungen
Verschieden Sojasorten in unterschiedlichen Abreifestadien
Der Soja-Feldtag am Betrieb Stadlhuber in Thann (Lkr. Mühldorf) begeisterte mehr als 150 Landwirte, Berater und Interessierte. Nach der Begrüßung des Hausherrn, Matthias Stadlhuber, folgten Vorträge zu aktuellen Forschungsergebnissen der LfL.
Robert Zeindl stellte die Sojaaufbereitung in den vier dezentralen Aufbereitungsanlagen in Bayern vor, Konstanze Kraft präsentierte verschiedene Versuche zur Rationsgestaltung mit heimischen Eiweißfuttermitteln für Masthähnchen und Legehennen. Anschließend konnte der Trommeltoaster am Betrieb Stadlhuber besichtigt werden.
Das Nachmittagsprogramm bot zwei Vorträge zur Züchtung und Entwicklung von Sojabohnen-Sorten in Mitteleuropa sowie zum Anbau und zur Ernte von Sojabohnen, bevor bei optimalen Erntebedingungen mit zwei Mähdreschern Sojabohnen Live geerntet wurden. Dabei konnten sich die Besucher vom tiefen Schnitt und der optimalen Erntegutaufnahme der speziellen Flexschneidwerke von Claas und Biso überzeugen.
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Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die dezentrale Sojaaufbereitung mittels Online-Prozesssteuerung
über Nahinfrarot-Spektroskopie (NIRS) zu optimieren. Für eine bessere Einschätzung der Eignung von
Sojakuchen aus verschiedenen Aufbereitungsverfahren und –intensitäten werden Aufbereitungsversuche
mit anschließenden Fütterungsversuchen an Masthähnchen, Junghennen und Legehennen durchgeführt,
bei denen insbesondere die Dünndarmverdaulichkeit der Futtermittel analysiert wird. Aus den Ergebnissen
soll ein Online-System zur Prozesssteuerung auf Basis einer NIRS-Kalibration erstellt werden.
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