Keimblätter lanzettlich, sehr schmal, lang gestielt; Laubblätter doppelt bis dreifach gefiedert, in häutigen, bewimperten, den Stängel umfassenden Blattscheiden; Stängel aufrecht, gefurcht, behaart, meist ästig verzweigt, bis 100 cm hoch; Blüten in weißen bis gelblichweißen, flachen bis leicht gewölbten Dolden, in der Mitte der Dolde oft ein schwarz-roter Punkt aus verkümmerten Blüten.
Frühjahrskeimer, meist zweijährig; Blütezeit Juni bis September; eine Pflanze bildet etwa 4000 Samen. Bevorzugt wärmere, trockene Standorte mit leichten Lehmböden; Vorkommen auf Wiesen, an Wegrändern, als Pionierpflanze und auf Kulturflächen.
Die Wilde Möhre tritt als Unkraut vor allem in Getreide und Rüben in Erscheinung; für die chemische Bekämpfung stehen nur wenige Wirkstoffen zur Verfügung, im Rübenbau gibt es keine Mittel mit sicherer Wirkung.