Pressemitteilung – 29. Oktober 2025, Freising / Hannover
Die LfL präsentiert sich auf der Agritechnica in Hannover

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist auch in diesem Jahr auf der Weltleitmesse für Landtechnik, der Agritechnica 2025, mit einem eigenen Stand vertreten. Im Mittelpunkt der LfL-Präsentation auf dem "Science Campus" stehen die Themen Beratung, Wissenschaft und Forschung. Auf dem Messegelände in Hannover werden vom 9. bis 15. November rund 430.000 Besucher erwartet.

Der Lfl-Stand auf der Agritechnica 2023Zoombild vorhanden

Auch auf der Agritechnica 2023 war die LfL mit einem Stand vertreten (Foto: LfL).

Einer der rund 2.700 internationalen Aussteller ist die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. Die LfL ist bereits seit vielen Jahren auf der Agritechnica in Hannover vertreten. In diesem Jahr lautet das Leitthema der internationalen Landtechnik-Messe der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) "Touch Smart Efficiency". Hier werden technologische Neuheiten und Innovationen präsentiert. Der Stand der LfL mit der Nummer (24D10) befindet sich auf dem "Science Campus" in Halle 24 und bildet mit den direkt angrenzenden Ständen der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und der Technischen Universität München (TUM) einen großen Gemeinschaftstand. Dabei soll die enge Zusammenarbeit der Organisationen am Standort Weihenstephan hervorgehoben werden.

Der Infostand der LfL ist bei den Landwirtinnen und Landwirten nicht nur aus Bayern, sondern auch aus anderen Bundesländern ein beliebter Anlaufpunkt. Auch Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland interessieren sich vielfach für die Arbeit der LfL. Präsentiert wird in Hannover beispielsweise die vom LfL-Institut für Landtechnik entwickelte Messtechnik für das "Erosion and Runoff Laboratory" (EARL). Die Zukunftswerkstatt Ruhstorf hat in Zusammenarbeit mit der Universität Augsburg im Rottal ein Erosions- und Abflussmessfeld zur Bewertung umweltverträglicher Landbewirtschaftung aufgebaut, das vor kurzem offiziell eröffnet wurde. Dort werden in langjährigen Versuchen verschiedene Anbauverfahren mit vielseitigen Fruchtfolgen auf ihre erosionsmindernde Wirkung hin untersucht.

Das Thema Bodenerosion stellt in der Landwirtschaft ein generationsübergreifendes Problem dar, das sich durch den zunehmenden Klimawandel verschärft hat. Von den 36 Parzellen des Messfelds wird eine einzelne Parzelle, als 1:32-Modell nachgebaut, gezeigt. Daneben ist die volumetrische Messtechnik zu sehen. Um die Funktionsweise des Versuchsaufbaus zu erklären, wird die Messtechnik aktiv mit einem künstlichen Wasserkreislauf belebt.

Aber auch andere zukunftsweisende LfL-Projekte werden in Hannover den Besucherinnen und Besuchern vorgestellt: beispielsweise die Forschung zu Pflanzenbausystemen der Zukunft oder zu neuen Kulturarten wie Reis oder Sesam ("Future Crops"). Auch wie man den Mähtod bei Wildtieren reduzieren kann oder die Behandlung von Gülle zur Minderung von Ammoniakemissionen sind Themen, die von den LfL-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erläutert werden. Und am ersten Messetag, dem 9. November, findet auf der DLG-Expert Stage in Halle 21 um 11 Uhr eine gemeinsame Podiumsdiskussion mit Vertretern der LfL, der TUM und der HSWT zum Thema "Künstliche Intelligenz in Lehre, Ausbildung und Beratung" statt. Das ganze Themenspektrum ist auf der LfL-Seite (www.lfl.bayern.de) unter Landtechnik zu finden.

Der Lfl-stand auf der Agritechnica 2023

Auch auf der Agritechnica 2023 war die LfL mit einem Stand vertreten (Foto: LfL).

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Modell des Projekts EARL bei Ruhstorf auf der Messe.

Das Modell zeigt die Funktionsweise des Erosionsforschungs-Projekts EARL bei Ruhstorf (Foto: LfL).

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Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.