Pressemitteilung – 27. Januar 2025, Massing, Landkreis Rottal-Inn
Mehr Tierwohl durch das Erkennen von Kuh-Signalen
Jeder Landwirt hat ein großes Interesse, dass es seinen Tieren gut geht. Kühe beispielsweise geben ständig Signale, wie es ihnen geht. Wie man diese Signale erkennt und deutet, damit befasst sich ein Workshop des Netzwerks Fokus Tierwohl im niederbayerischen Massing am 25. Februar. Die Teilnahme ist kostenfrei, anmelden kann man sich bis 20. Februar. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Kühe geben ständig Signale, wie es ihnen geht. Wie man diese Signale erkennt und deutet, damit befasst sich ein Workshop des Netzwerks Fokus Tierwohl (Foto: Birgit Gleixner, LfL).
Kühe senden ständig Signale, aus denen sich Informationen über ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden, ihren Ernährungszustand und ihre Leistungsfähigkeit ableiten lassen. Entscheidend ist es, diese Signale wahrzunehmen und darauf entsprechend zu reagieren. Die Sprache der Kühe ist meist klar und verständlich. Sollen Kühe lange gute Leistungen bringen und gleichzeitig ihr Wohlbefinden erhalten bleiben, muss der Landwirt auf ihre Gesundheit immer ein großes Augenmerk legen. Denn bei bewusster Beobachtung können Krankheiten und Risikofaktoren frühzeitig erkannt, die Haltung verbessert und somit das Tierwohl nachhaltig gefördert werden.
Christian Manser vom Landwirtschaftlichen Zentrum Sankt Gallen zeigt in dem Workshop "Erkennen von Kuh-Signalen für mehr Tierwohl" des LfL-Netzwerks Fokus Tierwohl, wie man besser auf die Bedürfnisse der Kühe eingehen und dadurch selbst zufriedener werden kann. Was sind Kuhsignale, wie können sie bewertet und wie das Wohlbefinden und die Gesundheit von Kühen verbessert werden – das sind die Inhalte dieses Workshops.
Das Programm und die Anmeldung sind unter www.lfl.bayern.de/ilt/tierhaltung/369060/index.php zu finden. Der Workshop ist auf 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt. Die Teilnahme ist aufgrund der Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) kostenfrei. Die Veranstaltung des LfL-Netzwerks Fokus Tierwohl findet in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg - Landshut statt.
Weitere Informationen:
Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.