Pressemitteilung – 05. August 2024, Kempten
Start ins Berufsleben: Freisprechung für 29 Milchtechnologinnen und Milchtechnologen in Kempten

29 Milchtechnologinnen und Milchtechnologen aus ganz Bayern haben nach bestandener Abschlussprüfung Ende Juli am Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Molkereiwirtschaft (LVFZ) Kempten ihre Zeugnisse und Urkunden erhalten. Der Präsident der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Stephan Sedlmayer, unterstrich dabei die große Bedeutung der Milchwirtschaft für Bayern und Deutschland sowie den hohen Stellenwert einer Ausbildung in dieser Zukunftsbranche.

Die besten Absolventinnen und Absolventen mit dem LfL-Präsidenten und dem Leiter des LVFZ Kempten.Zoombild vorhanden

Die besten Absolventinnen und Absolventen mit Milchkönigin Elisabeth Heimerl, LfL-Präsidenten Stephan Sedlmayer (l.) und dem LVFZ-Leiter Dr. Tobias Langer (r.). (Foto: Dieter Lange)

Nach den Worten des LfL-Präsidenten ist die Milchwirtschaft mit einem Umsatz von rund 38 Milliarden Euro und rund 46.000 Beschäftigten eine der wichtigsten Branchen Deutschlands. Sie leiste nicht nur einen enormen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des Landes, sondern versorge die Bevölkerung auch mit hochwertigen Nahrungsmitteln. "Als Milchtechnologinnen und Milchtechnologen haben Sie jetzt das Rüstzeug für einen erfolgreichen Weg und stehen am Beginn einer vielversprechenden Zukunft voller Chancen und Möglichkeiten", so Sedlmayer. Er appellierte ebenso wie Schulleiter Dr. Tobias Langer an die Absolventinnen und Absolventen, dem Beruf treu zu bleiben, sich beruflich weiterzuentwickeln und weiterzubilden: "Nutzen Sie die Fortbildungsmöglichkeiten hier in Kempten zum Molkereimeister oder Molkereitechniker als weiteren Schritt auf der Karriereleiter." Bayerns Milchkönigin Elisabeth Heimerl und Kemptens 3. Bürgermeisterin Erna-Kathrein Groll hoben ebenfalls den hohen Stellenwert der Milchwirtschaft für Bayern und insbesondere für das Allgäu hervor und beglückwünschten die frisch gebackenen Milchtechnologinnen und Milchtechnologen zu ihrem Erfolg am einzigartigen Ausbildungsstandort Kempten.

Den besten Abschluss der Absolventen hatte sich Andreas Reiter vom Milchwerk Gabler Saliter in Obergünzburg und einem Notendurchschnitt von 1,6 gesichert, gefolgt von Anna-Sophia Enderle vom Milchwerk Edelweiß in Kempten sowie Catrina Marth von der Dorfsennerei Böserscheidegg, beide jeweils mit einem Schnitt von 1,8. Der Notendurchschnitt lag laut Dr. Langer bei dem guten Wert von 2,79.

Im Rahmen der Feier überreichte LfL-Präsident Sedlmayer Dr. Langer auch die Ernennungsurkunde zum Stellvertreter von Guido Winter, dem Leiter der LfL-Abteilung Berufliche Bildung. Zudem wurden auch zwei Prüfer geehrt: Richard Nisseler von der Molkerei Zott in Mertingen erhielt als Anerkennung für 25 Jahre Prüfertätigkeit im Prüfungsausschuss mit langjährigem Ausschussvorsitz einen Präsentkorb, ebenso wie Josef Kronast von der Privatmolkerei Bauer in Wasserburg für die treue zehnjährige Tätigkeit. Mit Blumen, Präsenten sowie persönlichen und wertschätzenden Worten bedankten sich schließlich LfL Präsident Sedlmayer und LVFZ Leiter Dr. Langer bei der scheidenden langjährigen Leiterin der Internatsküche Elke Graf für ihre hervorragende Küchenleitung und ihre treue Sorge um das leibliche Wohl der Schülerinnen und Schüler.

Die besten Absolventinnen und Absolventen mit dem LfL-Präsidenten und dem Leiter des LVFZ Kempten.

Die besten Absolventinnen und Absolventen mit Milchkönigin Elisabeth Heimerl, LfL-Präsidenten Stephan Sedlmayer (l.) und dem LVFZ-Leiter Dr. Tobias Langer (r.). (Foto: Dieter Lange)

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Elke Graf erhielt einen Blumenstrauß zum Abschied von LfL-Präsident Stephan Sedlmayer (links) und LVFZ-Leiter Dr. Tobias Langer (rechts).

Elke Graf erhielt einen Blumenstrauß zum Abschied von LfL-Präsident Stephan Sedlmayer (l.) und LVFZ-Leiter Dr. Tobias Langer (r.). (Foto: Sandra Ebert)

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Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.