Pressemitteilung – 18. Juli 2023, Triesdorf
Bayerische Käseschätze in der Prüfungsrunde

Der diesjährige Wettbewerb "Bayerns Käseschätze" geht in die nächste Runde. Nach der Bewerbung und einem Workshop im April legten bayerische Käsehersteller den Prüfern am Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchanalytik in Triesdorf ihre "Käseschätze" zur Begutachtung vor. Initiatoren des Wettbewerbs sind das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL).

Vier Männer und eine Frau in weißen Kitteln stehen um einen Tisch und begutachten verschiedene Käsesorten.Zoombild vorhanden

Geschmack, Geruch, Textur und Geschichte jedes Käseschatzes wurde kritisch geprüft. (Foto: B. Gleixner)

Alle Käseproben wurden genau unter die Lupe genommen: Nach der Laboruntersuchung galt es, den Geruch, den Geschmack, das Aussehen, die Textur und auch die Geschichte bzw. die Tradition des jeweiligen Käseschatz-Anwärters zu beurteilen und einzuordnen. Begleitet wurden die strengen Nasen und Zungen der zehn Prüfer von der amtierenden Bayerischen Milchkönigin Veronika Gschoßmann und der Bayerischen Milchprinzessin Philomena Mögele. Beide durften nicht nur über die Schultern der Jury schauen, sondern sich selbst an der Sensorik-Testung versuchen.

Wer seinen Käse für den Wettbewerb eingereicht hatte, musste bestimmte Kriterien erfüllen: Als milchverarbeitender Betrieb mit höchstens 49 Beschäftigten und einem maximalen Jahresumsatz von zehn Millionen Euro, durfte der Käse nur in Bayern produziert worden sein und die Milch zu mindestens zwei Dritteln aus Bayern stammen.

Der Wettbewerb "Bayerische Käseschätze" findet im Rahmen der "Genuss Schätze Bayern" statt und bietet vor allem kleinen bayerischen Käseherstellern eine Plattform für ihre handwerklich hergestellten Spezialitäten.

Die Preisträger des Wettbewerbs werden am 24. September 2023 im Rahmen des Käse-Genussmarkts im Schmuckhof des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ausgezeichnet und können dort ihre Produkte der Öffentlichkeit präsentieren und verkaufen.

Weitere Informationen:

Vier Männer und eine Frau in weißen Kitteln stehen um einen Tisch und begutachten verschiedene Käsesorten.

Geschmack, Geruch, Textur und Geschichte jedes Käseschatzes werden kritisch geprüft. (Foto: B. Gleixner, LfL)

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Fünf verschiedene Käsesorten sind in größere und kleinere Stücke geschnitten und auf einem Tisch auf eckigen Papptellern platziert.

Ein Käse nach dem anderen wird getestet. (Foto: B. Gleixner, LfL)

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Zwei junge Frauen mit Krönchen auf dem Kopf - die Bayerische Milchkönigin Veronika Gschoßmann und die Bayerische Milchprinzessin Philomena Mögele sitzen mit dem LfL-Prüfungsleiter Rudolf Raith am Tischbegleiteten die Testungtesteten die Käseschätze. (Foto: B. Gleixner)

Prüfung mit königlicher Begleitung: Die Bayerische Milchkönigin Veronika Gschoßmann und die Bayerische Milchprinzessin Philomena Mögele testen die Käseschätze.
(Foto: B. Gleixner, LfL)

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Auf der Oberseite eines runden Weichkäses mit Weißschimmel prangen Kräuter und Blüten - Rosmarin, Zitronenmelisse und Lavendel.

Kräuter und Blüten aromatisieren hier einen bayerischen Weichkäseschatz. (Foto: B. Gleixner, LfL)

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Eine Testerin im weißen Kittel sitzt am Tisch und riecht an einem größeren Eckstück Käse.

Für eine gute Einschätzung braucht's auch eine gute Nase. (Foto: B. Gleixner, LfL)

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Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.