Pressemitteilung – 11. April 2023, München
Bayerische Käseschätze gesucht! 2023 - Die Vielfalt des bayerischen Käses

Noch bis zum 21. April können sich kleine bayerische Käsereien, die hand-werklich arbeiten, beim Wettbewerb „Bayerische Käseschätze 2023“ anmelden. Der Käsewettbewerb ist eine Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und findet im Rahmen der Genuss Schätze Bayern statt. Ziel des Wettbewerbs ist es, kleinen und kleinsten bayerischen Käseproduzenten eine Plattform für ihre handwerklich hergestellten, lokalen Spezialitäten zu geben und die Wertschätzung der bayerischen Produkte zu steigern.

Auf einem Holzbrett liegt ein ganzer und ein angeschnittener Käselaib. Beide sind mit saftigen Blättern auf der Rinde verziert. (Quelle: LfL)Zoombild vorhanden

Das Auge isst mit! (Foto: LfL)

Teilnehmen können alle milchverarbeitenden Betriebe, die ihren Käse in Bayern produzieren, höchstens 49 Beschäftigte haben und nicht mehr als zehn Millionen Euro Jahresumsatz erzielen. Zur Anmeldung zugelassen sind die Käsegruppen „Weichkäse“, „Halbfester Schnittkäse“, „Schnittkäse“ und „Hartkäse“ aus Kuh-, Ziegen-, Schaf-, oder Stutenmilch sowie Mischungen der vier Milcharten.

Ein besonderes Highlight für teilnehmende Käsereien ist der exklusive Workshop am 27. April 2023 im Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchanalytik in Triesdorf, der die Möglichkeit zur fachlichen Weiterentwicklung und für den kollegialen Austausch bietet. Themen sind u.a. Thekentraining, Einflussfaktoren auf die Käsequalität sowie die methodischen und rhetorischen Grundlagen einer Käse- und Weinverkostung. Die Preisträger des Wettbewerbs werden am 24. September 2023 im Rahmen des Käse-Genussmarkt im Schmuckhof des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ausgezeichnet und können dort ihre Produkte der Öffentlichkeit präsentieren und verkaufen.

Das Milchland Bayern deckt mit seinen über 400 verschiedenen Käsesorten, die in kleinen und großen Molkereien hergestellt werden, etwa 40 Prozent des Gesamtbedarfs der Deutschen an Käse ab. Käse ist eines der Produkte mit enormem Stellen-wert für die gesamte bayerische Land- und Ernährungswirtschaft sowie auch für den Export. Besonders beliebt sind dabei die mit geografischer Ursprungsbezeichnung geschützten Käsespezialitäten „Allgäuer Bergkäse“, „Allgäuer Emmentaler“, „Weißlacker“ und „Allgäuer Sennalpkäse“. Aber auch Sorten wie Limburger, Schnittkäse wie der „Butterkäse nach Tölzer Art“ oder der bayerische Blauschimmelkäse tragen zur Vielfalt der bayerischen Käsespezialitäten bei. Die ursprüngliche Produktion der bayerischen Käseschätze soll im bayerischen Käsewettbewerb 2023 gezeigt und die Wertschätzung dadurch gesteigert werden.

Alle weiteren Informationen und die Wettbewerbsunterlagen unter www.genussschaetze.bayern.

Direkter Kontakt unter: wettbewerb@genussschaetze.bayern oder Tel. 08161 8640-1346.

Auf einem Holzbrett liegt ein ganzer und ein angeschnittener Käselaib. Beide sind mit saftigen Blättern auf der Rinde verziert. (Quelle: LfL)

Das Auge isst mit! (Foto: LfL)

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Inmitten eines käsebefüllten Regales wurde ein Brett rausgezogen, auf dem ein viereckiger Rotschimmelkäse liegt. (Quelle: LfL)

Rotschimmel verleiht dem bayerischen Käseschatz kräftigen Geschmack. (Foto: LfL)

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Ein junger Mann kümmert sich um einen großen, runden Laib Käse. Er ist weißgekleidet und trägt eine Kopfbedeckung. Hinter ihm erhebt sich ein Regal mit unzähligen Käselaibern. (Quelle: LfL)

Käseherstellung geht mit Liebe zum Produkt einher. (Foto: LfL)

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Ein brauner, runder Käse wurde auf seinem Brett inmitten eines Regals rausgezogen und die Rinde mit einer feuchten Bürste bearbeitet. (Quelle: LfL)

Regelmäßige Pflege während der Reifung ist wichtig. (Foto: LfL)

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Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.