Pressemitteilung – 15. Juni 2020, Freising
Dr. Stefan Neser neuer Leiter des LfL-Instituts für Landtechnik und Tierhaltung

Die Leitung des Instituts für Landtechnik und Tierhaltung an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Freising hat Dr. Stefan Neser zum 1. Juni dieses Jahres übernommen.

Portrtait von Dr. Stefan NeserZoombild vorhanden

Dr. Stefan Neser (Quelle: LfL)

Der 52-jährige Wissenschaftler war zuletzt Koordinator des Arbeitsbereichs „Umwelttechnik in der Landnutzung“ am Institut für Landtechnik und Tierhaltung der LfL. Nach dem Studium der Agrarwissenschaften an der TU München in Weihenstephan und einer Promotion zum Thema „Emissionen aus der Legehennenhaltung“ trat er als Referendar in den Staatsdienst ein. Nach großer Staatsprüfung und Stationen an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kaufbeuren und Erding übernahm er zunächst die Leitung der Arbeitsgruppe „Emissionen und Immissionsschutz“ und im Jahr 2011 zusätzlich die Koordination des Arbeitsbereiches Umwelttechnik in der Landnutzung.

Dr. Neser bringt seine landtechnische und immissionsfachliche Expertise in verschiedene Expertengruppen von Bundes- und Landesministerien ein und hat auch als Vizepräsident des Kuratoriums für Technik und Bauen in der Landwirtschaft (KTBL) Verantwortung übernommen. Ein großes Anliegen ist ihm die Vermittlung von Ergebnissen der landtechnischen Forschung in die Praxis zur Lösung für vermeintliche oder tatsächliche Widersprüche zwischen einer effizienten und wirtschaftlich erfolgreichen Landwirtschaft und den Ansprüchen der Gesellschaft, zum Beispiel hinsichtlich Umweltschutz und Tierwohl.

Das Institut für Landtechnik und Tierhaltung arbeitet in interdisziplinären Arbeitsgruppen an vier Standorten in Bayern an Fragen zu Verfahrenstechniken im Pflanzenbau, in der Tierhaltung, zum landwirtschaftlichem Bauwesen und der Umwelttechnik; Mechatronik und Digitalisierung stellen hier moderne Lösungsansätze dar.

Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Die Hauptstandorte der LfL sind Freising und Grub-Poing. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.