Jubiläum 1918 bis 2018
Festschrift: 100 Jahre Grub – Leidenschaft für Nutztiere

Gruppe von Menschen mit Kalb vor Heuballen
Die Gruber Festschrift war der erste Meilenstein im Jubiläumsjahr. In der reich bebilderten Publikation sind 100 Jahre Grub anhand von zehn aussagekräftigen Fachthemen zusammengefasst. Vertreten sind zum Beispiel die Tierarten, die in Grub und in der Landwirtschaft von Bedeutung waren oder sind: Rinder, Schweine, Schafe und Pferde.
Ein Autorenteam aus aktiven und ehemaligen LfL-Kolleginnen und LfL-Kollegen hat Fotos ausgewählt und Fakten sowie Anekdoten aus 100 Jahren Landesanstalt gesammelt. In den vergangenen Monaten ist in Zusammenarbeit mit einer externen Agentur ein Bildband entstanden, in dem wir 100 Jahre Nutztierhaltung Revue passieren lassen. Die gelungene Kombination aus aktuellen und historischen Bildern, der Vergleich gestern zu heute veranschaulicht die enormen Entwicklungen in der Landwirtschaft und macht sie auf den ersten Blick erkennbar.
Veröffentlichung der Festschrift
Sie können die Festschrift als PDF-Datei herunterladen oder für 20 Euro plus 2,50 Euro Versand in gedruckter Form bestellen.

Impressionen aus der Festschrift

Übersicht der Inhalte der Festschrift

Vom Gutshof zum Kompetenzzentrum

Nahaufnahme Außenansicht gelbes Gebäude
Die bauliche Entwicklung des einstigen Schwaighofes Grub zeigt seinen Aufstieg zu einem der wichtigsten Wissens- und Kompetenzzentren der Landwirtschaft in Bayern und Europa. In Grub sind heute Forschung, Bildung und Praxis der wissenschaftlich begleiteten Nutztierhaltung gebündelt.

Vom Arbeitsrind zur „optiKuh“

Rinder im Stall
Ende des 19. Jahrhunderts dachte man staatlicherseits erstmals über eine „Hebung der Viehzucht“ nach. Heute sind unsere Rinder hochspezialisierte Nutztiere, die dank optimaler Fütterung und digitaler Technik nicht nur Bestes leisten, sondern sich lebenslang wohlfühlen dürfen.

Immer auf dem Stand der Technik

Maschine hebt Futter
Ob im Stall oder auf dem Feld, in Grub wurde im Dienste der Wissenschaft schon immer neueste Technik angewandt. Pflügten früher Ochsengespanne den Boden, kommen heute GPS-gesteuerte Hightech-Schlepper zum Einsatz. Und im Stall macht die Technik inzwischen Handarbeit fast überflüssig, beim Füttern, Melken, Ausmisten und Forschen.

Zarte Landschweine stressfrei

Schwein schaut in die Kamera
In Zucht und Forschung am Schwein zeigt sich nicht nur der Wandel unserer Essgewohnheiten, derzeit spielen Tierwohl und Umweltverträglichkeit in der Schweinehaltung die grösste Rolle.

Futter und Fleisch – wissenschaftlich betrachtet

Blick in ein Labor
Seit mehr als 70 Jahren gibt es ein Labor in Grub. Hier analysiert man Futtermittel und Fleisch. Dank Automatisierung und Digitalisierung ist ein hoher Probendurchsatz möglich.

Allrounder Schaf

Schaf
Als Nutztiere liefern Schafe nicht nur Wolle, Fleisch, Milch und Leder, sondern sind im Schafland Bayern wichtige Landschaftspfleger. In Grub arbeitet man seit Jahren an grösseren Lammkoteletts und unterstützt den Erhalt gefährdeter Rassen.

Tierhaltung will gelernt sein

Frau füttert Kalb im Stroh
Vor 100 Jahren wurden in Grub den Melkern, Schweinewärtern und Klauenputzern grundlegende praktische Kenntnisse beigebracht. Heute kommen Anwendungen neuester Forschungsergebnisse über ein breites Beraternetzwerk schnell zum Landwirt direkt in den Stall.

Vom Acker auf den Laufsteg

Pferd schaut durch einen roten Vorhang
Pferde waren in Grub lange Zeit lediglich Arbeitstiere. Heute beschäftigt man sich wissenschaftlich mit der Zucht und Haltung von Sport- und Freizeitpferden.

Format für Grub

Kalb
Die Geschichte Grubs ist reich an Leistungen und Impulsen – weil Persönlichkeiten von Format mit Weitsicht und Leidenschaft seit über 100 Jahren das Bild der Landesanstalt prägen und geprägt haben.

Gruber Momente

Kapelle
Der Ort Grub, 1015 erstmals urkundlich erwähnt, kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken. Auch in den letzten 100 Jahren kam es immer wieder zu grossen und kleinen historischen Momenten.