LfL-Newsletter: Landwirtschaft im Fokus 06/2022

TOP-Themen des Monats

LfL-Untersuchungen zeigen: Agrarumweltmaßnahmen steigern die Biodiversität

Personen halten eine Insektenfalle in Händen

Staatsministerin Michaela Kaniber und LfL-Präsident Stephan Sedlmayer sowie Norbert und Philipp Grenzebach begutachten die Vielfalt der Insekten auf dem artenreichen Grünland. LfL-Wissenschaftler Sebastian Wolfrum erklärt der Staatsministerin die Funktionsweise einer Malaisefalle. Foto: Pia Regnet

Mittendrin im Grünen: Pünktlich zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der LfL auf einer blühenden, artenreichen Wiese im Landkreis Starnberg ihre neuesten Ergebnisse aus drei Forschungsprojekten zur Biodiversität auf Bayerns Wiesen und Feldern vorgestellt. Gegenüber der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, regionalen Politikern, Wildlebensraumberatern, Wasserberatern, Naturschutzverbänden und praktizierenden Landwirten wurde gezeigt: Agrarumweltmaßnahmen haben eine deutlich messbare Wirkung auf die Artenvielfalt. 

Wirkung von Agrarumweltmaßnahmen auf die Biomasse und Artenvielfalt von Insekten im Grünland

Grünlandmonitoring Bayern – Vegetation und Pflanzendiversität

Wirkung von Gewässerrandstreifen auf die Biomasse und Artenvielfalt von Insekten

LfL-Forschungsprojekte belegen: Agrarumweltmaßnahmen steigern die Biodiversität in Bayern (Pressemitteilung)

Spargel mit geschützter Herkunft

Personen bei der Spargelernte

Foto: Robert Brandhuber

Bayern ist das einzige Bundesland in dem gleich drei Spargelanbaugebiete das EU-Siegel "geschützte geografische Angabe" tragen dürfen. Dies sind der Abensberger Spargel, der Schrobenhausener Spargel und Spargel aus Franken. Das Institut für Ernährungswirtschaft und Märkte in München hat im Bereich der geschützten Herkunftsangaben die Aufgabe, die Einhaltung der Produktspezifikation zu kontrollieren. Dabei überwachen wir unter anderem, dass die hohen Qualitätsanforderungen bei der Erzeugung eingehalten werden.   Mehr

LfL-Forschungsprojekt des Monats

Ertrag und Qualität in der Öko-Fruchtfolge über Kleegrasmanagement optimieren

Traktor beim Kleegrasumbruch

Pfluglose Variante des Kleegrasumbruchs, Foto: Peer Urbatzka

Wie kann die Praxis den Kleegrasumbruch so steuern, dass die Folgekultur über mehr Nährstoffe verfügt, für mehr Ertrag und eine höhere Qualität? Wann ist der beste Umbruchzeitpunkt, sollte dabei mit Pflug oder pfluglos gearbeitet werden? Trotz der zentralen Bedeutung des Kleegrasmanagements im Öko-Pflanzenbau gibt es bisher dazu kaum Forschung. Diese Forschungslücke in der Nährstoffdynamik möchte die LfL mit diesem vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten geförderten Projekt schließen.  Mehr

LfL-Zahl des Monats

Grafik: Mit gezielten Agrarumweltmaßnahmen im Grünland oder mit Gewässerrandstreifen kann die Artenvielfalt der Schmetterlinge um circa 45 % gesteigert werden.

Foto: Roswitha Walter

 

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