Praktische Wissensvermittlung
Etwa 200 Teilnehmer bei Stall- und Feldtag-Reihe des Projekts DigiMilch
Zoombild vorhanden
Veranstaltung auf einem DigiMilch-Betrieb, Foto: S. Kulig
Welche digitalen Lösungen im Bereich der Milcherzeugung gibt es bereits und wo liegen ihre Vor- und Nachteile im praktischen Einsatz? Diese Fragen möchten die MitarbeiterInnen des Experimentierfelds DigiMilch an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) allen interessierten LandwirtInnen, BeraterInnen und Multiplikatoren beantworten und erste Ergebnisse aus ihrer Forschung präsentieren. Zur Umsetzung dieses Wissenstransfers wurden in diesem Jahr fünf Veranstaltungen auf Projektbetrieben in ganz Bayern durchgeführt.
Trotz der erschwerten Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie wurden heuer im Rahmen von fünf Feld- und Stalltagen, die regional verteilt im Norden und Süden Bayerns stattgefunden haben, die Forschungsschwerpunkte praktisch demonstriert und die erzielten Ergebnisse präsentiert. Weiterhin stellten die WissenschaftlerInnen auch die Zusammenarbeit mit den Herstellern vor und diskutierten über die Erfahrungen der Landwirte der Digi-Milch-Praxisbetriebe mit den dort eingesetzten digitalen Technologien.
Selbst programmiertes Dashboard und verschiedene Sensoren
Dabei lernten die TeilnehmerInnen nicht nur mehrere Praxisbetriebe kennen, sondern auch verschiedene praxisnahe Themen, innovative Ideen und Technologien. Unter anderem wurden ein selbst programmiertes Dashboard zur Veranschaulichung von Vernetzungsbeispielen im Stall, verschiedene Sensoren zur Online-Messung von Nährstoffen im Wirtschaftsdünger sowie die Analyse aufgezeichneter Daten zur Leistung und zum Verhalten der Milchkühe vorgestellt. Die MitarbeiterInnen demonstrierten außerdem die jeweils am Betrieb eingesetzte Erntetechnik, die automatisierte Erfassung der Erntemengen und Inhaltsstoffe bei Gras und Silomais sowie die Datenerfassung in der Prozesskette Fütterung vom Silo bis zum Trog.
Weitere Feld- und Stalltage geplant
Das Team von DigiMilch bedankt sich bei allen, die an den Feld- und Stalltagen mitgewirkt haben, insbesondere bei den engagierten LandwirtInnen und den beteiligten Firmen.
Insgesamt wurden durch die diesjährigen Veranstaltungen etwa 200 TeilnehmerInnen angesprochen. Auch für das nächste Jahr sind weitere Feld- und Stalltage geplant, bei denen die neuesten Forschungsergebnisse vorgestellt werden.