Forschungs- und Innovationsprojekt
Betriebliche Eigenkontrolle der Tiergerechtheit in der Rinderhaltung – Das Projekt "INZEIT"

Erhebung tierbezogener Indikatoren im Stall

INZEIT – Praxistauglichkeit von Indikatoren zur betrieblichen Eigenkontrolle der Tiergerechtheit in der Rinderhaltung

Nach § 11 Abs. 8 Tierschutzgesetz (TierSchG) müssen Landwirte – um sicherzustellen, dass die Anforderungen des Tierschutzgesetzes umgesetzt werden – das Tierwohl in ihren Betrieben erfassen und bewerten. Die Umsetzung bzw. Überwachung der betrieblichen Eigenkontrolle gestaltet sich für Tierhalter und die zuständigen Behörden in der Praxis schwierig. Dies liegt vor allem daran, dass es keine konkreten Verordnungen gibt, die Inhalt, Umfang und Häufigkeit der Erhebebung der Tierschutzindikatoren regeln. Wie Tierhalter die Tierwohlsituation erfassen und bewerten können, wird in einem aktuellen Forschungsprojekt an der LfL gemeinsam mit Milch- und Mastrindhaltern aus ganz Bayern nachgegangen.

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Volltextalternative
In diesem Video erlernen Sie, was die betriebliche Eigenkontrolle ist und warum sie durchgeführt wird. Ein praktischer Landwirt berichtet uns von seinen Erfahrungen.

§ 11 Abs. 8 Tierschutzgesetz - Erhebung tierbezogener Indikatoren im Rahmen der betrieblichen Eigenkontrolle

Die Erhebung von geeigneten Tierschutzindikatoren ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern kann das Tierwohl im Bestand erheblich verbessern und sich auch wirtschaftlich lohnen. Vor allem für den Milchviehbereich stehen praktikable Bewertungssysteme und Apps zur Verfügung, die eine sehr gute Basis bieten. Sie helfen beim Einstieg in die Thematik und sorgen für eine objektive Betrachtung. Auffälligkeiten, welche nicht über ein standardisiertes Verfahren erfasst werden können, sollten in Eigenregie festgehalten werden. Bei der Interpretation der Ergebnisse dürfen systemeigene Referenzwerte im Hinblick auf betriebsspezifischen Gegebenheiten durchaus hinterfragt werden. Zu guter Letzt sollte man nicht vergessen, die abgeleiteten und umgesetzten Maßnahmen zu dokumentieren.

Hintergrund

Die Forderung nach einer tiergerechten Haltungsumwelt ergibt sich aus dem deutschen Tierschutzgesetz und dem Artikel 20a des Grundgesetzes, der den Tierschutz in den Rang eines Staatsziels erhebt. Das Tierschutzgesetz schützt aus dem Prinzip der Mitgeschöpflichkeit heraus Leben und Wohlbefinden von Tieren. § 2 des Tierschutzgesetzes besagt, dass, wer ein Tier hält, dieses "seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen" muss. Dabei darf der Mensch "die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden". Nutztierhalter müssen laut § 11 (8) des Tierschutzgesetzes mit geeigneten tierbezogenen Merkmalen die Anforderungen des § 2 erheben und bewerten. Mit dieser Regelung wird explizit die Eigenverantwortung des Tierhalters für das Wohlbefinden des Tiere herausgestellt.
§ 11 (8) Tierschutzgesetz

"Wer Nutztiere zu Erwerbszwecken hält, hat durch betriebliche Eigenkontrolle sicherzustellen, dass die Anforderungen des § 2 eingehalten werden. Insbesondere hat er zum Zwecke seiner Beurteilung, dass die Anforderungen des § 2 erfüllt sind, geeignete tierbezogene Merkmale (Tierschutzindikatoren) zu erheben und zu bewerten."

Tierbezogene Merkmale

Für die betriebliche Eigenkontrolle schreibt der Gesetzgeber insbesondere die Verwendung von tierbezogenen Merkmalen bzw. Indikatoren vor. Diese ermöglichen über Erfassung der Gesundheit und Beobachtung des Tierverhaltens einen direkten Rückschluss auf die Auswirkung von Haltung und Management. Tierbezogene Indikatoren bei Rindern sind beispielsweise Körperkondition, Verschmutzung, haltungsbedingte Verletzungen, Klauengesundheit, Lahmheit, aber auch tierbezogene Daten asu Systemen wie der Milchleistungsprüfung, der HI-Tierdatenbank oder Schlachthofbefunden.

Umsetzung

Es existieren keine konkreten gesetzlichen Vorgaben, die Inhalt, Umfang und Häufigkeit der Erhebung der Tierschutzindikatoren regeln. Nach derzeitigem Gesetzesstand reicht es aus, wenn Tierhalter für ihren Betrieb passende tierbezogene Indikatoren auswählen und anwenden.

Fachlich sinnvoll ist eine halbjährliche, dokumentierte Erfassung und Bewertung ausgewählter Tierschutzindikatoren, sowie bei Bedarf eine sich anschließende, dokumentierte Maßnahmenableitung und -umsetzung.

Eine beispielhafte Auflistung der einzelnen Schritte für die Produktionsrichtung Milchrind, die aus fachlicher Sicht die Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen, betrieblichen Eigenkontrolle nach §11 Abs.8 TierSchG ausmachen, enthält folgendes PDF-Dokument.

Fachliche Empfehlung Durchführung betriebliche Eigenkontrolle pdf 168 KB

Für Mastrinder und Aufzuchtkälber gelten die gleichen Schritte, wie im Dokument beschrieben, lediglich inhaltlich sind andere, produktionsrelevante, aber natürlich auch betriebsindividuelle Indikatoren, welche über eine standardisierte Erfassung hinaus gehen, zu erheben.
Der KTBL-Leitfaden zeigt für die beiden Produktionsrichtungen Mast und Aufzucht Wege auf und gibt Hilfestellung bei der Erhebung sowie Auswertung. Informationen finden dazu Sie hier.
Beim Mastrind besteht die Schwierigkeit darin, dass sich viele Indikatoren im Haltungssystem nur schwer valide, reliabel und auch praktikabel erheben lassen. Somit stellt die Informationsplattform „Qualifood“ ein interessantes Tool zur rückwirkenden Einschätzung des Tierwohls und der Tiergesundheit dar, die sich mit den am Betrieb erhobenen Daten abgleichen lassen. Informationen dazu finden Sie hier.
Die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung regelt darüber hinaus die gesetzlichen Mindestanforderungen an die Kälberhaltung, welche es grundsätzlich einzuhalten gilt. Informationen dazu finden Sie hier.
Dokumentation der betrieblichen Eigenkontrolle
Die Dokumentation der betrieblichen Eigenkontrolle ist Stand heute nicht gesetzlich vorgeschrieben, ab einer gewissen Bestandsgröße ist sie aber rein aus Praktikabilitätsgründen unumgänglich. Zudem kann auch die Dokumentation der betrieblichen Eigenkontrolle inklusive Maßnahmenplan durch den zuständigen Amtsveterinär kostenpflichtig angeordnet werden.
Kontrolle der betrieblichen Eigenkontrolle
Landwirte sind seit der Änderung des Tierschutzgesetzes im Jahr 2014 gesetzlich verpflichtet, geeignete Tierschutzindikatoren zu erheben. Erfolgt dies nicht, ist dieser Verstoß zwar nicht direkt bußgeldbewehrt, das Veterinäramt kann jedoch die Erhebung jederzeit kostenpflichtig anordnen. Aber auch ohne den gesetzlichen Druck lohnt es sich, hier einzusteigen. Viele Projektlandwirte gaben an, einen besseren Blick auf ihre Tiere bekommen und Schwachstellen identifiziert zu haben. Eine bessere Tiergesundheit und ein besseres Tierwohl führen auch nachweislich zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und lohnen sich wirtschaftlich.
Kosten der Eigenkontrolle und der Maßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls
Hierbei geht es lediglich um die Einhaltung gesetzlicher Mindeststandards, d.h. um die angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung der Tiere sowie das Vorhandensein der erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten des Tierhalters bzw. betreuenden Person nach § 2 Tierschutzgesetz. Dies entspricht der guten fachlichen Praxis und ist somit eigenunternehmerische Pflicht.
Unnötigen Mehraufwand vermeiden
Verbände und Institutionen im vor-sowie nachgelagerten Bereich der tierischen Produktion machen selbst Vorgaben zur Tierhaltung und Tiergesundheit. Um den Aufwand für die Tierhalter so gering wie möglich zu halten, und Doppelerhebungen zu vermeiden, empfiehlt sich ein Abgleich der fachlichen Empfehlungen zur Durchführung der betrieblichen Eigenkontrolle (Einzeltierbewertung aufgrund einer Stichprobe, halbjährliche Erhebung und Bewertung tierbezogener und betrieblich relevanter Indikatoren, ggf. eine Maßnahmenableitung und -umsetzung, sowie die Dokumentation des Ganzen) mit den entsprechenden Richtlinien bzw. Vorgaben der Verbände / Institutionen.
Wichtig für die Einhaltung der betriebliche Eigenkontrolle ist dabei, dass nicht nur den Organisationen eine systematische Dokumentation bzw. Erhebung etc. vorliegt, bzw. sie diese über die jeweiligen Betriebe führen, sondern der Landwirt selbst diese führt bzw. besitzt. Es kann dabei durchaus möglich sein, dass der Landwirt selbst einmal jährlich erfasst und eine externe Person (Berater, Kontrolleur,..) die Erfassung im anderen Halbjahr übernimmt.
Essenziell hierbei ist, dass der Landwirt über die Ergebnisse der externen Erfassung genauso Bescheid weiß, wie über seine eigene.
Die letztendliche Instanz ist und bleibt das örtliche Veterinäramt.

Systeme

Die Arbeit mit Leitfäden und Apps erleichtert dabei die systematische, umfassende und unvoreingenommene Erfassung der Tierschutzindikatoren. Somit entsteht ein aussagekräftiges Bild über die aktuelle Tierwohlsituation. Durch die einheitliche Erfassung und Bewertung ist zudem ein Vergleich der Tierwohlsituation mit Berufskollegen, aber auch die Entwicklung des eigenen Betriebes über die Zeit möglich. Entscheidend dabei ist, wie selbstkritisch und ehrlich man den eigenen Betrieb hinterfragen möchte. Denn jedes System kann nur so gut wie der Erfassende sein.
Vor allem für den Milchviehbereich stehen mittlerweile praktikable Bewertungssysteme und Apps zur Verfügung. Sie helfen beim Einstieg in die Thematik, führen den Landwirt durch die Erhebung und Bewertung der tierbezogenen Indikatoren, sorgen so für eine objektive Betrachtung und geben zum Teil sogar Hilfestellung bei der Ableitung von Maßnahmen:
  • LKV Tierwohl App für Milchvieh (in der Entwicklung), eine Erhebungs- und Bewertungshilfe mit Verknüpfung zu Daten aus der MLP (z.B. Q Check-Report) und zweistufiger Auswertung
    • DLQ-konforme Auswertung (deutschlandweite Vergleichbarkeit)
    • Bayern-interne Auswertung (bessere Berücksichtigung der bay. Gegebenheiten)

Bewertung

Die Einordnung der Ergebnisse erfolgt bisher vorwiegend auf Basis von Orientierungswerten. Wobei für einen Großteil der Betriebe die festgelegten Zielwert- und Alarmwerte bei vielen Indikatoren nicht erreichbar scheinen. Auch ist deren Festlegung aufgrund der z.T. fehlenden bzw. nicht ausreichend breiten Datengrundlage mit Unsicherheiten behaftet. So erfolgt die Interpretation der Ergebnisse derzeit bei sehr kleinen Betrieben (< 30 Tieren) auf der Basis gleicher Maßstäbe, wie bei größer strukturierten Betrieben, was zu Fehleinschätzungen führt.
Eine weitere Möglichkeit der Ergebniseinordnung bieten Benchmarks, diese erscheinen vor allem im Hinblick auf die Motivation der Landwirte und den Erkenntnisgewinn aller Beteiligten sinnvoll. Neben einem Benchmark mit vergleichbaren Betrieben sollte in jedem Fall auch die eigene Betriebsentwicklung über die Zeit vorhanden sein. Diese Vorgehensweise bietet weiterhin den Vorteil kleinstrukturierte Betriebe und Betriebe mit weniger verbreiteten Haltungssystemen abdecken zu können. Dazu ist jedoch eine Ausweitung der bisherigen Datenbasis notwendig.
Erhöhter Forschungsbedarf besteht ebenfalls in Bezug auf Handlungsempfehlungen und Maßnahmenableitung, die in den bestehenden Systemen bisher nicht oder bisher nur in Ansätzen erfolgt. Hierbei sollten betriebsspezifische Gegebenheiten ebenso wie sich wechselseitig beeinflussende Faktoren Beachtung finden.

Projekt "INZEIT" - Praxistauglichkeit von Indikatoren zur betrieblichen Eigenkontrolle der Tiergerechtheit in der Rinderhaltung

Wie Tierhalter die Tierwohlsituation erfassen und bewerten können, wurde in einem aktuellen Forschungsprojekt an der LfL gemeinsam mit Milch- und Mastrindhaltern aus ganz Bayern nachgegangen.

Ziele

Mit dem vorliegenden Forschungsvorhaben wurden unterschiedliche Vorgehensweisen bzw. Systeme zur betrieblichen Eigenkontrolle nach § 11 Abs. 8 des Tierschutzgesetzes auf ihre Eignung und Anwendbarkeit unter praktischen Bedingungen in bayerischen Milchvieh- und Rindermastbetrieben geprüft. Somit können Anregungen zur Weiterentwicklung der Systeme gegeben werden. Dies beinhaltete auch die Berücksichtigung unterschiedlicher Arten der Schulung für Nutztierhalter und den Einsatz unterschiedlicher digitaler Systeme.
Im Rahmen des Projekts wurde besonderes Augenmerk auf die speziellen bayerischen Belange in Bezug auf Haltungsformen und Betriebsgrößen gelegt.
So wurden beispielsweise die Almwirtschaft, die Anbindehaltung und generell kleine Betriebe besondere berücksichtigt. Dies geschah vor dem Hintergrund, diese in zukünftigen Vorgaben, Empfehlungen aber auch in der Beratung entsprechend einbeziehen zu können.

Vorgehensweise

Im Rahmen des Forschungsprojektes standen deshalb verschiedene Bewertungssysteme, welche sowohl Hilfestellung bei der Erhebung sowie Bewertung tierbezogener Indikatoren als auch bei der Ableitung von Maßnahmen leisten sollen, auf dem Prüfstand.
Im Mittelpunkt dabei immer der Landwirt, das Tier und die Praktikabilität der einzelnen Systeme.
16 Rinderhalter aus ganz Bayern führten im Rahmen des Projektes über zwei Jahre hinweg von Januar 2019 bis Juni 2020 halbjährlich die betriebliche Eigenkontrolle auf ihren Betrieben durch. Zuvor wurden sie zu den Systemen geschult bzw. eingewiesen. Bei der Durchführung wurden sie durch die Projektmitarbeiter begleitet und in regelmäßigen Abständen in systematisch geführten Interviews zu Ihrer Einstellung zur betrieblichen Eigenkontrolle und auch zur Anwendbarkeit der unterschiedlichen Systeme befragt.
Zudem fanden Paralleldatenerfassungen durch die Projektmitarbeiter statt. Von der klassischen Laufstallhaltung mit (n = 2 Betriebe) und ohne (n = 3 Betriebe) Weidehaltung über die reine Anbindehaltung (n = 2 Betriebe) wie auch deren Kombination mit Weidegang oder saisonaler Alphaltung (n = 4 Betriebe) war dabei im Milchviehbereich fast alles vertreten.
Mastrinder im Fressgitter

Mastrinder

Mehrere Fleckviehkühe in Anbindehaltung

Kühe im Anbindestall

Zwei Fleckviehkühe im Laufstall in Liegebox liegend

Kühe im Laufstall

Zwei Braunviehkühe grasen auf Alm im Allgäu

Kühe auf Alm im Allgäu

Es wurden bewusst kleinere Strukturen ausgewählt (15 – 50 Tiere), größere Betriebe wurden durch das bundesweit laufende Projekt Eigenkontrolle Tiergerechtheit (EiKoTiGer) abgedeckt. Auch die Mastbetriebe (n = 5 Betriebe) waren durch kleinere Tierbestände (≥ 100 Tiere) sowie heterogene Haltungsstrukturen gekennzeichnet, d.h. Haltungsformen und Betriebsgrößen, die über die klassischen Varianten hinausgehen. Hier kommen der Praktikabilität und aber auch Variabilität sowie Flexibilität der Bewertungshilfen eine besondere Rolle zu.
Für die Durchführung der Eigenkontrolle standen Landwirten und Projektmitarbeitern drei Systeme zur Verfügung.
Die „KTBL-Tierschutzindikatoren“ für Milch und Mast wurden dabei auf dem Papier im Stall erhoben und später mit Excel digitalisiert und ausgewertet. Die Managementhilfe „Q-Wohl-BW“ für Milchvieh wurde als App am Smartphone genutzt und die digitale Schwachstellenanalyse „CowsAndMore“, ebenfalls für den Milchviehbereich, als Anwendung auf dem Tablet.
Das Hauptaugenmerk lag dabei inhaltlich auf der Verwendung des KTBL-Leitfadens lag. Die Systeme CowsAndMore und Q-Wohl-BW wurden hauptsächlich im Hinblick auf die Praktikabilität der digitalen Eingabe genutzt.

Folgende Systeme fanden im Projekt Anwendung:

  • der „KTBL-Tierschutzindikatoren-Leitfaden für die Praxis – Rind“
  • die Schwachstellenanalyse „CowsAndMore“
  • die App-Anwendung Q-Wohl BW für Milchkühe

Ergebnisse

Die Arbeit der Landwirte mit den Systemen, sowie der Austausch mit Teilnehmern aus den vor- sowie nachgelagerten Bereichen von Milch und Mast in und außerhalb Bayerns haben gezeigt, dass diese Leitfäden und Apps eine systematische, umfassende und unvoreingenommene Erfassung der Tierschutzindikatoren erleichtern. Durch die einheitliche Erfassung und Bewertung ist ein Vergleich der Tierwohlsituation mit Berufskollegen, aber auch die Entwicklung des eigenen Betriebes über die Zeit möglich. Entscheidend dabei ist, wie selbstkritisch und ehrlich man den eigenen Betrieb hinterfragen möchte. Denn jedes System kann nur so gut wie der Erfassende sein.
Indikatoren und Befundkategorien
Ein Blick auf die Systeme zeigt, dass viele Indikatoren vorhanden sind, um das Tierwohl in Bezug zur Haltungsumwelt und Management abzubilden. So bilden die Erfassung von Körperkondition, Verschmutzung, Verletzung, Klauenzustand, Lahmheit und Liegeplatznutzung einen festen Bestandteil der Beurteilung.
Sie unterscheiden sich jedoch in den einzelnen Definitionen und nutzen unterschiedliche Abstufungen.
So wird die Verschmutzung der Milchkühe in den meisten Systemen nach den Körperregionen Euter, unteres sowie oberes Hinterbein und Bauchregion vorgenommen. Unterteilt wird dann je nach Bewertungssystem in zwei, drei oder sogar sechs Befundkategorien. Dies bedeutet, man wählt zwischen verschmutzt und nicht verschmutzt, oder zwischen sauber, leicht und stark verschmutzt oder sogar zwischen noch feineren Abstufungen.
Viele Projektlandwirte taten sich mit einer „schwarz-weiß Bewertung“ über lediglich zwei Einstufungen schwer, während sechs Kategorien teilweise schon wieder zu viel waren, da ihnen hier die Unterschiede zwischen den einzelnen Stufen verschwammen bzw. zu gering waren. Insgesamt hat es mit den drei Kategorien am besten funktioniert. Vorsicht ist jedoch geboten, man tendiert schnell dazu, bei Unsicherheit die Mitte zu wählen!
Viele Indikatoren lassen sich praxistauglich erheben, ohne aufgrund der vereinfachten Erhebung an Aussagekraft einzubüßen. Dies trifft auf Indikatoren wie Verschmutzung, Verletzungen und Körperkondition klar zu.
Schwieriger wird es, bedingt durch die räumliche Distanz zum Tier wie auch bauliche Gegebenheiten, bei der Beurteilung des Klauenzustandes, der Erfassung von Lahmheiten oder Schwanzspitzennekrosen in der Mastrinderhaltung. Auch fehlen in den genutzten Systemen teilweise noch Indikatoren für bestimmte Haltungsformen, um dort mögliche Tierwohlproblematiken ausreichend beschreiben zu können.
Dies betrifft beispielsweise die Freilandhaltung, die Haltung behornter Kühe oder die muttergebundene Kälberaufzucht. Für eine ganzheitliche Beurteilung des Tieres ist dies natürlich wichtig. Manchmal sind es auch keine systembezogenen Problematiken, sondern einfach betriebsspezifische Details, die festgehalten werden wollen. Hier wurde es von den Landwirten im Projekt begrüßt, wenn Apps die Möglichkeit geben eigene Beobachtungen bzw. Indikatoren im System festzuhalten.
Häufigkeit und Dauer der Durchführung der betrieblichen Eigenkontrolle
Der zeitliche Rahmen der Erhebung sollte nach Befragung der Projektlandwirte nicht über zwei Stunden hinausgehen. Fachlich sinnvoll ist eine halbjährliche Erhebung zum Ende einer Haltungsperiode hin. Dann werden saisonale wie auch haltungsspezifische Einflüsse besser ersichtlich, wie beispielweise bei der Alphaltung im Sommer versus Anbindehaltung im Winter.
Komponenten für eine praktikable Anwendung der Systeme
Für eine praktikable, aber auch „fachlich korrekte“ Erhebung des Tierwohls sind eine ausreichende Beschreibung der Vorgehensweise im Stall sowie klare Definitionen über entsprechende Bilder und Videos ausschlaggebend. Wichtig ist auch, dass die Anwendung nicht überfrachtet wirkt. Im Projekt wurde hierbei von den teilnehmenden Landwirten klar die digitale Erfassung über bebilderte Buttons am Smartphone gegenüber einer analogen Papiererfassung favorisiert.
Eine Verknüpfung zu bereits bestehenden Datenbanken objektiviert bei entsprechender Beachtung des Datenschutzes ein Stück weit die Datenlage, nutzt Synergieeffekte und mindert dabei den eigenen Erfassungsaufwand. Aus Sicht der Projektlandwirte sollten Apps eine Bereitstellung bereits digital vorhandener Daten unbedingt leisten können. Völlig nachvollziehbar bestand nur wenig Bereitschaft diese Daten nochmals von Hand in das jeweilige System zu übertragen.
Exkurs LKV Tierwohl App
Auch das LKV Bayern e.V. entwickelt in enger Abstimmung mit der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) aktuell eine eigene Tierwohl-App, um MLP Mitglieder bei der betrieblichen Eigenkontrolle zu unterstützen. Mit Hilfe der App können relevante Tierschutzindikatoren wie z. B. Körperkondition, Lahmheit und Verschmutzung einfach und schnell erfasst werden.
Die App wird für Android Geräte ab Android 7.5.1 (ca. 5 Jahre alt und neuer) programmiert, das Layout wird sich an der bereits bestehenden LKV-Rind App orientieren. Die Auswertungen werden in den LKV-Herdenmanager ausgelagert, um eine Verknüpfung mit anderen tierwohlrelevanten Daten aus der MLP (z.B. Q Check-Report) zu ermöglichen.
Der Landwirt kann zwischen zwei Auswertungen wählen:
  • DLQ-konforme Auswertung (deutschlandweite Vergleichbarkeit)
  • Bayern-interne Auswertung (bessere Berücksichtigung der bayerischen Gegebenheiten und detaillierteres Benchmarking)
Exkurs Qualifood
Im Rinderbereich stellt die Informationsplattform Qualifood vor allem für die Rindermast eine zentrale Schnittstelle zwischen Landwirt, Schlachtbetrieb, Qualitätssicherung, Beratungsorganisationen sowie Hoftierärzten dar. Das innovative Projekt des Fleischprüfrings Bayern nutzt vielfältige Informationen aus der Schlachtung, dem Erzeugungsprozess und zur Tierhaltung, bereitet sie zentral auf und stellt sie dem Erzeugerbetrieb online wie auch mobil („Qualifood-APP“) zur Verfügung.
Vielfältige Kennzahlen wie ausführliche Schlachtdaten, detaillierte Veterinärbefunde der Schlachttiere, Schlachtprotokolle, Tiergesundheitsindex oder Auditmanagement bieten jedem Erzeugerbetrieb die Möglichkeit recht unkompliziert den Gesundheitszustand der Tiere im Blick zu behalten, was im stressigen Alltag hilfreich und arbeitserleichternd ist.
Aktuell wird an einem Modell gearbeitet, das transparent und auf einen „Blick“ die wichtigsten Auffälligkeiten bei den Befundinformationen für einen Betrieb sichtbar macht. In Kooperation mit weiteren bayerischen Selbsthilfeeinrichtungen (LKV, TGD) soll durch das Befundmonitoring-Tool eine Beratungsgrundlage geschaffen werden, um den Betrieb bei Fragen des Tierwohls und der Tiergesundheit zu unterstützen.
Schulung der Erhebung tierbezogener Indikatoren
Es ist sinnvoll, zum Ablauf der Erhebung wie auch zur Anwendung der Systeme geschult bzw. angeleitet zu werden.
Bei den Projektlandwirten kamen sowohl Online- als auch Vor-Ort-Schulungen sehr gut an. Die Schulungen vor Ort punkteten durch den zusätzlichen Austausch mit Kollegen, sollten jedoch in guter Erreichbarkeit stattfinden. Eine orts- und zeitunabhängige Möglichkeit bieten die Online-Varianten. Die KTBL-Online-Schulung, steht beispielsweise jedem, egal ob Landwirt, Berater oder Veterinär als Übungstool zur Verfügung, sogar mit abschließendem Testbereich und Ausstellung eines kursbezogenen Zertifikates. Außerdem werden auf der Lernplattform viel Hintergrundwissen und Basisinformationen angeboten. Auch die LKV Tierwohl App wird einen Übungsmodus für seine Nutzer bereithalten.
Ergebniseinordnung und Interpretation
Bei der Durchführung, wie auch in den Gesprächen mit den Landwirten fiel auf, dass tierbezogene Indikatoren zur Erfassung des Tierwohls zwar grundsätzlich vorhanden sind, sie eine Tierschutzproblematik jedoch unterschiedlich gut beschreiben können. Somit ist es bei der Ergebniseinordnung wichtig, die betrieblichen Gegebenheiten sowie das Management in die Betrachtungen miteinzubeziehen.
Ein Beispiel hierfür ist die Nutzungsdauer, welche zur Messung von frühzeitigen, ungewollten Abgängen herangezogen wird, aber eben auch geplante Abgänge beinhaltet. Dadurch kann eine kürzere Nutzungsdauer neben dem Gesundheitsstatus auch durch die wirtschaftliche Ausrichtung des Betriebes bedingt sein. So kann z.B. die Fleischnutzung junger Kühe zu einer geringen Nutzungsdauer führen, ohne ein Tierwohlproblem darzustellen. Dies gilt es bei der Bewertung zu beachten.
Für die eigentliche Interpretation der Ergebnisse gibt es zwei Möglichkeiten. Die eine ist der Abgleich mit festgelegten Ziel- und Alarmwerten. Diese scheinen in der Praxis nicht immer erreichbar, zudem ist deren Festlegung aufgrund der z.T. fehlenden bzw. nicht ausreichend breiten Datengrundlage mit Unsicherheiten behaftet. Eine weitere Möglichkeit der Ergebniseinordnung bieten Benchmarks, diese erscheinen vor allem im Hinblick auf die Motivation der Landwirte und den Erkenntnisgewinn aller Beteiligten sinnvoll.
Ableitung und Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung des Tierwohls
Sind bei der Bewertung Abweichungen erkennbar geworden, die auf ein Tierwohlproblem hindeuten, so gilt es diese in einem letzten Schritt zur Verbesserung des Tierwohls zu priorisieren, um nachfolgend Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen. Für Indikatoren wie z. B. Zellzahl oder Fett-Eiweiß-Quotient sind solche Maßnahmen bereits gesichert vorhanden. Für „neue“ Indikatoren wie z. B. Verschmutzungen oder Verletzungen sind diese derzeit noch nicht gesammelt „verfügbar“.
„Q-Wohl-BW“ bietet für den Milchviehbereich interessante Ansätze, um den Landwirt bei dieser schwierigen Aufgabe zu unterstützen. Der Austausch mit Berufskollegen oder die Hinzuziehung eines Beraters kann weiterhin wertvoll sein. So merkte ein Projektlandwirt an, dass er es für sinnvoll halten würde, wenn für den Aufwand der betrieblichen Eigenkontrolle im Gegenzug Beratungsstunden bereitgestellt würden, denn damit würde es leichter fallen Maßnahmen abzuleiten und somit das Tierwohl zu steigern. Generell ist zu beachten, dass Maßnahmen, die einen Bereich verbessern auch zu Verschlechterungen in anderen Bereichen führen können. Hier gilt es sinnvolle Lösungen zu finden und Zeit zu geben, damit das Ergebnis eingeschätzt werden kann.
Veranstaltungen und Veröffentlichungen zur Thematik Eigenkontrolle

Veranstaltungen

19.02.2018
Projektanwerbung von landwirtschaftlichen BetriebenInformationsveranstaltung
Zielgruppe: Landwirtschaftliche Berufsschüler
VeranstaltungsortHerrsching
13.04.2018
Betriebliche Eigenkontrolle in der RinderhaltungBesuch südtiroler Landwirte
Zielgruppe: Landwirte aus Südtirol
VeranstaltungsortGrub
20.04.2018
Projektvorstellung INZEITAlpsennenkurs
Zielgruppe: Älpler des Alpsennenkurses
VeranstaltungsortImmenstadt
16.05.2018
Projektvorstellung INZEITAbstimmungsgespräch StMELF
Zielgruppe: StMLELF
VeranstaltungsortMünchen
01.10.2018
Projektvorstellung INZEITVeterinäre des Projekts PraeRi
Zeilgruppe: Veterinäre
VeranstaltungsortGrub
02.10.2018
Halbjährlich zu erhebende Tierwohlindikatoren bei Milchrindern im LaufstallKTBL-Schulung für Milchviehbetriebe
Zielgruppe: Projektlandwirte
VeranstaltungsortGrub
02.10.2018
Jährlich zu erhebende Tierwohlindikatoren bei Milchrindern im LaufstallKTBL-Schulung für Milchviehbetriebe
Zielgruppe: Projektlandwirte
VeranstaltungsortGrub
09.10.2018
Halbjährlich zu erhebende Tierwohlindikatoren bei MastrindernKTBL-Schulung für Rindermastbetriebe
Zielgruppe Projektlandwirte
VeranstaltungsortRothenburg o.d.T.
10.10.2018
Aktuelles aus dem ILTDienstbesprechung der Fachzentrumsleiter
Zielgruppe Fachzentrumsleiter, StMELF
VeranstaltungsortPaulushofen
23.10.2018
Jährlich zu erhebende Tierwohlindikatoren bei Milchrindern in der AnbindehaltungKTBL-Schulung für Milchviehbetriebe
Zielgruppe Projektlandwirte
VeranstaltungsortImmenstadt
23.10.2018
Halbjährlich zu erhebende Tierwohlindikatoren bei Milchrindern in der AnbindehaltungKTBL-Schulung für Milchviehbetriebe
Zielgruppe Projektlandwirte
VeranstaltungsortImmenstadt
13.12.2018
Projektvorstellung INZEITRunder Tisch StMELF
Expertenrunde
VeranstaltungsortGrub
11.04.2019
Projektvorstellung INZEITAbstimmungsgespräch StMELF
Zielgruppe StMELF
VeranstaltungsortMünchen
18.07.2019
Projektvorstellung INZEITExpertentreffen der Projekte EiKo TiGer, Q-Wohl-BW, DiMa TiMi
Expertenrunde
VeranstaltungsortGrub
19.07.2019
Projektvorstellung INZEITInforunde zur betrieblichen Eigenkontrolle in der Rinderhaltung in Bayern
Zielgruppe Multiplikatoren aus der Milch- und Fleischwirtschaft
VeranstaltungsortGrub
22.07.20219
Projektvorstellung INZEITKoordinierungstreffen zur Anbindehaltung
Expertenrunde
VeranstaltungsortSalzburg
27.09.2019
Betriebliche Eigenkontrolle in der Rinderhaltung in BayernSitzung des VBPM
Zielgruppe Vertreter der privaten Molkereien in Bayern
VeranstaltungsortMünchen
11.12.2019
Indikatoren zur RindermastWorkshop Nationales Tierwohlmonitoring
Zielgruppe Berater, Wissenschaftler
VeranstaltungsortKassel
19.02.2019
Betriebliche Eignkontrolle der Tiergerechtheit in der RinderhaltungInfo-Tage Grub "Gesunde Kälber, gesunde Kühe"
Zielgruppe Landwirte, Berater, Tierärzte
VeranstaltungsortGrub
19.02.2020
Betriebliche Eigenkontrolle der Tiergerechtheit in der Rinderhaltung - WorkshopInfo-Tage Grub "Gesunde Kälber, gesunde Kühe"
Zielgruppe Landwirte, Berater, Tierärzte
VeranstaltungsortGrub
14.05.2020
Projektvorstellung INZEIT - OnlineAbstimmungsgespräche StMELF
Zielgruppe StMELF
25.11.2020
Betriebliche Eigenkontrolle der Tiergerechtheit in der Rinderhaltung - OnlineOnline-Seminare Mindelheim
Zielgruppe landwirtschaftliche Praxis
22.02.2021
Betriebliche Eigenkontrolle der Tiergerechtheit in der Rinderhaltung - OnlineOnline-Seminare Pfarrkirchen
Zielgruppe landwirtschaftliche Praxis
12.05.2021
Eigenkontrolle - Wie geht das? - OnlineFüAk Online-Seminar Rinderhaltung
Zielgruppe Lehrer, Ämter
19.07.2021
Eigenkontrolle - Wie geht das? Ausbildung Referendar*innen und Anwärter*innen Fachrichtung Tierhaltung, Vortrag und Workshop
Zielgruppe Referendar*innen und Anwärter*innen Fachrichtung Tierhaltung
VeranstaltungsortGrub
03.08.2021
Workshop zur betrieblichen Eigenkontrolle - Möglichkeiten zur Umsetzung in der Praxis - OnlineOnline-Workshop Netzwerk Fokus Tierwohl
Zielgruppe Landwirte
20.09.2021
Betriebliche Eigenkontrolle beim Rind - Möglichkeiten zur Umsetzung in de PraxisFüAk Seminar "Tierwohl in der Milchviehhaltung"
Zielgruppe Lehrer, Ämter
VeranstaltungsortBurghausen
03.12.2021
Betriebliche Eigenkontrolle beim Rind - Tierbezogene Indikatoren - OnlineOnline-Seminar "Tierindikatoren messbar machen - betriebliche Eigenkontrolle und automatisch erfassbare Tierparameter" Netzwerk Fokus Tierwohl / Weilheim
Zielgruppe landwirtschaftliche Praxis
07.12.2021
Betriebliche Eigenkontrolle beim Rind - tierbezogene Indikatoren - OnlineOnline-Seminar "Optimale Milchkuhhaltung und Tierwohl im Einklang" Netzwerk Fokus Tierwohl / Rosenheim
Zielgruppe Landwirte, Beratung
20.01.2022
Eigenkontrolle durch TierwohlindikatorenOnline-Seminar Netzwerk Fokus Tierwohl / Ingolstadt-Pfaffenhofen
Zielgruppe Landwirte, Beratung
21.01.2022
Tierschutzindikatoren - "Warnsignale frühzeitig erkennen"Online-Fachtagung für Rindermast Bayreuth-Münchberg
Zielgruppe Landwirte, Beratung

Veröffentlichungen

  • Leißner, M., Seiler, S.; Brinkmann, J. (2019)
    Wie wohl ist es der Kuh?. Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt (BLW)
    Heft 24, Hrsg.: DLV, 24 - 25
  • Riesberg, M. (2020)
    Die blinden Flecken aufdecken. Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt
    (BLW), 5, 54 - 54
  • Riesberg, M. (2020)
    Mit geschultem Auge. Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt (BLW), 5,
    Hrsg.: Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH, 52 - 54
  • Riesberg, M. (2020)
    Tierwohl hieb- und stichfest. Rinderzucht Fleckvieh, 1,
    Hrsg.: Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH, 42 - 43
  • Riesberg, M. (2020)
    Tierwohl hieb- und stichfest. Rinderzucht Braunvieh, 1,
    Hrsg.: Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH, 50 - 51
  • Leißner, M., Vanessa Peter, V., Bauer, U.; Seiler, S. (2020)
    Praxistest direkt an der Kuh. Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt (BLW), 38,
    Hrsg.: DLV, 36 - 37
  • Seiler, S., Bauer, U.; Harms, J. (2021)
    Die Tiere besser im Blick. Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt (BLW), 39,
    Hrsg.: DLV, 30 - 31
  • Seiler, S. (2021)
    Tierwohl mit System. #Ö Ökologisch erfolgreich(#Ö), 04/2021,
    Hrsg.: Eugen Ulmer KG, 44 – 45

Projektinformation
Übergeordnete Projektleitung: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
Projektleitung LfL: Dr. J. Harms (ILT)
Projektbearbeitung: M. Leißner (ILT), S. Seiler (ILT), U. Bauer (ILT), V. Peter (ILT)
Laufzeit: 2017 - 2021
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV), Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF)
Kooperationspartner: Thünen-Institut Trenthorst, KTBL, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Landwirtschaftliches Zentrum Baden-Württemberg, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
Förderkennzeichen: 72238