Sortenberatung Mais-Stangenbohnen-Mischanbau

Mais ist aufgrund seiner hohen Flächeneffizienz und Wirtschaftlichkeit immer noch die vorherrschende Frucht zur Substratgewinnung für die Fütterung und für die Biogasanlage. Der Mischanbau aus Mais und Stangenbohnen soll es ermöglichen, einen produktiven, standortangepassten Maisanbau mit einer Steigerung der Artenvielfalt zu verbinden. Er soll eine ertragreiche Alternative zum alleinigen Maisanbau aufzeigen, die mit konventioneller Produktions­technik zu realisieren ist, sich in nachhaltige Fruchtfolgen einbinden lassen und zudem die Biodiversität fördern. Zusätzlich ist die Fähigkeit der Bohnen, Luftstickstoff zu binden, eine interessante und wichtige Eigenschaft. Der hohe Proteingehalt der Bohnen wertet die Mischsilage auf.

Seit einigen Jahren wird der Mais-Stangenbohnen-Mischanbau in Deutschland erprobt und hat vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Allerdings befindet sich das Anbausystem noch im Anfangsstadium. Die Untersuchungs­ergebnisse beruhen auf einem begrenzten Umfang weniger Jahre. Bei der Flächenplanung sollte dies berücksichtigt werden und sich an das Anbausystem herangetastet werden.

Informationen zur Produktionstechnik

Umfangreichere Informationen zur Produktionstechnik finden Sie unter diesem Link beim Biogasforum Bayern:

Biogasforum Mais-Stangenbohnen-Mischanbau Externer Link

Ergebnisse der Sortenversuche: Standorte Ruhstorf a.d.Rott und Strassmoos

An der LfL wurden bereits in den Jahren 2016 bis 2018 erste Sortenversuche zum Mischanbau mit Mais, Bohnen, Sonnenblumen und Leguminosen in Bayern durchgeführt. Seit 2021 wurde der Mischanbau aus Mais und Stangenbohnen wieder intensiviert.

Mischanbau von Mais zur Substratproduktion und Futtererzeugung

Versuchsergebnisse 2022
Aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse gibt es in diesem Jahr keine Ergebnisse.

Weitere Informationen