Grünland, Feldfutter, Grassamen

Grünland und Feldfutterbau sind mit ca. ein Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche Bayerns die Basis für die Grundfutterversorgung der heimischen Wiederkäuer (Rinder, Ziegen und Schafe), aber auch der mittlerweile ca. 120.000 Pferde. Die Erzeugung von Saatgut für diese Flächen bietet spezialisierten Betrieben eine Chance.

3. Weihenstephaner Grünlandgespräche, 18. und 19. Februar 2025

Mit weißen Etiketten gekennzeichnete Grünlandparzellen und Dorf und Bergen im Hintergrund

Die "Grünlandfamilie" trifft sich nun zum dritten Mal zu den Weihenstephaner Grünlandgesprächen. Im Unterschied zu den gewohnten Tagungsformaten beschränkt man sich bewusst auf ausgewählte Projekte, um diesen mehr Raum geben zu können und intensiver mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu diskutieren. Auch das Thema „Rolle des Grünlandes in einem nachhaltigem Agrar- und Ernährungssystem" des diesjährigen Workshops wurde mit der Mitgliederversammlung der AGGF abgestimmt.   Mehr

Gerade Grünland und Feldfutterbau benötigen aufgrund ihrer mehrjährigen Nutzung, aber auch weil sie oft in den ungünstigeren pflanzenbaulichen Lagen begündet sind, eine daran ausgrichtete regionale Sorten- und Mischungsempfehlung.

Sortenempfehlung Gräser, Klee und Luzerne

Versuchsparzellen in Steinach

Die aktuelle regionale Sortenempfehlung für Gräser, Klee und Luzerne für Bayern, sowie kurze Beschreibungen zu jeder Kulturart mit Angaben über deren Verwendung und Ansprüche an Klima und Boden sind entscheidend für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung.   Mehr

Sortenempfehlung Gräser, Klee und Luzerne 2025 pdf 2,0 MB

Allgemeine Informationen

Klee-Gras-Gemische Feldfutterbau

Grafische Darstellungen rund um die Anteile der Grobfutterflächen in den verschiedenen Landkreisen Bayerns, sowie kurze Beschreibungen ausgewählter Futterpflanzen unterstützen den Pflanzenbauer bei seiner Arbeit.   Mehr

Bayerische Qualitätssaatgutmischungen

Logo: Bayerische Qualitätssaatgutmischung (BQSGM)

Nur in Bayern geprüfte und bewährte Sorten finden Verwendung in den Bayerischen Qualitätssaatgutmischungen (BQSM). Nach den Überprüfungen des Institutes für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft zeigen diese Sorten unter bayerischen Verhältnissen einen sehr guten Qualitäts- und Leistungsstandard.  Mehr

Bayerische Qualitätssaatgutmischungen für Grünland und Feldfutterbau 2025 pdf 1,1 MB

Der züchterische und technische Fortschritt in der Landwirtschaft wie auch die Änderungen der Rahmenbedingungen in Natur, Fachrecht und Gesellschaft erfordern eine stete Überprüfung und Anpassung der eingesetzten Produktionsverfahren. So können Qualität und Ertrag der Aufwüchse für die Verwertung als Grobfutter oder Biomasse optimiert werden.

Führung und Verbesserung von Grünlandbeständen

guter Grünlandbestand

Der Erhalt eines leistungsfähigen, ausdauernden Bestandes mit einer stabilen und dichten Narbe ist das langfristige Ziel der Bewirtschaftung von Dauergrünland. Für den langfristig nachhaltigen Erhalt einer leistungsfähigen Grünlandnarbe ist eine standortsgerechte Bewirtschaftung die Grundvoraussetzung.  Mehr

Produktionstechnische Hinweise Feldfutterbau

Kleegras

Anbauhinweise sowohl für den Anbau zur üblichen Futternutzung wie auch zum Einsatz als Substrat für Biogasanlagen.   Mehr

Bayern besitzt bei Gräsern, Klee und Luzernen einen eigenen Genpool, also einen Grundstock von Pflanzen, die sich über einen langen Zeitraum an die besonderen Gegebenheiten Bayerns sehr gut angepasst haben. Gerade vor dem Hintergrund schnellerer Umweltveränderungen (Klimawandel) und der hohen internationalen Konzentration und des Kostendrucks im Bereich der kommerziellen Züchtung gewinnt die Weiterentwicklung dieses Genpools bei ausgewählten Arten an Bedeutung.

Dies ist – wie die regionale Sortenempfehlung – ein Baustein, um den bayerischen Landwirten die Mittel zum Ausgleich natürlicher Nachteile gegenüber ihren Wettbewerbern zu geben.

Die Verbesserung der Ausdauer von Deutschem Weidelgras

Ermittlung der genet. Diversität bei Deutschem Weidelgras mit molekularen Markern  (RAPD)

Und zwar unter bayerischen Bedingungen als Beispiel eines integrierten Arbeitsansatzes. Um der bayerischen Landwirtschaft möglichst gut angepasste Sorten zur Verfügung zu stellen und damit naturgegebene Nachteile auszugleichen, verfolgen wir verschiedene Lösungsansätze.  Mehr