Modellvorhaben: "Demonstrationsbetriebe integrierter Pflanzenschutz", Teilvorhaben "Hopfenanbau in Bayern" (ID 5108)
Im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln wurde das bundesweit laufende Modellvorhaben "Demonstrationsbetriebe integrierter Pflanzenschutz" auf den Hopfenbau erweitert und 2014 in der Hallertau ein "Teilvorhaben Hopfenanbau in Bayern" eingerichtet.
Ziel dieses Vorhabens ist es, den chemischen Pflanzenschutzmitteleinsatz in Hopfen durch regelmäßige Bestandskontrollen und intensive Beratung auf das notwendige Maß zu begrenzen. Dabei sind die Grundsätze des integrierten Pflanzenschutzes zu beachten und nichtchemische Pflanzenschutzmaßnahmen, soweit vorhanden und praktikabel, vorrangig anzuwenden.
Zur Veranschaulichung der Maßnahmen des integrierten Pflanzenschutzes wird jährlich ein Feldtag bzw. Hoftag für interessierte Hopfenpflanzinnen und -pflanzer auf einem der Demonstrationsbetriebe veranstaltet. So kann das im Rahmen des Demonstrationsprojektes generierte Wissen weitervermittelt werden.
Auswertungen der Datenerfassungen liegen derzeit noch nicht vor. Damit können Aussagen zu möglichen Pflanzenschutzmitteleinsparungen durch die intensive Kontrolle und gezielte Beratung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht getroffen werden.
Projektinformation
Projektleitung: J. Portner
Projektbearbeitung: R. Obster
Träger: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) – Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung
Finanzierung: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Kooperation: Julius Kühn-Institut (JKI), Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz (ZEPP), 5 Demonstrationsbetriebe
Laufzeit: 01.03.2014 – 31.12.2018