CMS Restauration in Weizen: Identifizierung von Donoren für effektive Restauration der Fertilität männlich steriler Linien
Teilweise und vollständig restaurierte Hybridweizenähre
CMS Restauration in Weizen: Identifizierung von Donoren für effektive Restauration der Fertilität männlich steriler Linien basierend auf T. timopheevii-Cytoplasma sowie molekulare Charakterisierung der Weizen P-class PPR Genfamilie als Quelle möglicher Restorer-Kandidatengene (RESTORER)
Ziel ist, Restorergene zu identifizieren, die die Fertilität der Hybride vollständig wiederherstellen. In umfangreichen Testkreuzungen sollen gut restaurierende Weizenlinien selektiert werden. Züchterisches Ziel ist die vollständige Fertilität der Ähre mit maximal zwei Restorergenen.
Hybridsaatgutproduktion über cytoplasmatisch-männliche Sterilität (CMS) ist in vielen Fruchtarten erfolgreich etabliert. In Weizen liegt mit dem Cytoplasma aus Triticum timopheevii ein solches CMS-System vor. Allerdings müssen noch stark wirkende Restorergene identifiziert werde, die die Fertilität der Hybride vollständig wiederherstellt.
In umfangreichen Testkreuzungen sollen gut restaurierende Weizenlinien selektiert werden. Molekulargenetische Methoden werden für die genetische Analyse der Restauration und die Entwicklung von effizienten Selektionsmethoden auf der Vaterseite benutzt. Parallel dazu werden P-class PPR-Gene in Weizen als Kandidatengene untersucht und zur Selektion von potentiellen Restorern genutzt.
Projektinformation
Projektleitung: Dr. L. Hartl
Projektbearbeitung: Dr. A. Block
(Züchtungsforschung Weizen und Hafer/IPZ 2c)
Genehmigte Laufzeit: 2014 – 2019
Finanzierung: Bundesministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten
Förderkennzeichen: 2814600513