Expertengruppe Ressourcenmanagement Bioenergie in Bayern
Eine beschleunigte Energiewende mit dem Ersatz fossiler und atomarer durch erneuerbare Energieträger sowie die Herausforderungen beim Klimaschutz erfordern eine optimale Allokation der begrenzten Ressourcen an Biomasse. Aus Sicht der Wissenschaft besteht ein erhebliches Defizit bei der Vergleichbarkeit unterschiedlicher einschlägiger Studien und die Wissensbasis für eine sachgerechte Politikberatung ist nicht ausreichend.
Zielsetzung
Zoombild vorhanden
Projektpartner im Vorhaben „Expertengruppe Ressourcenmanagement
Bioenergie in Bayern - ExpRessBio"
In Bayern gibt es mehrere etablierte Forschergruppen, die sich mit technologischen und ökonomischen Fragestellungen der nachhaltigen land- und forstwirtschaftlichen Produktion, speziell der Treibhausgas- und Ökobilanzierung befassen.
Diese haben sich in der Expertengruppe ExpRess Bio vernetzt, um die Wissensbasis zu diesen Themen für Bayern signifikant zu verbessern.
ExpRess Bio will damit eine zentrale und kompetente Anlaufstelle für die Fachberatung, die Politik und die Öffentlichkeit zu Fragen des Ressourcenmanagements in der Landnutzung sein.
Das übergeordnete langfristige Ziel des Projektes ist die Reduktion der Treibhausgasemissionen (THG) aus der Landnutzung in Bayern.
Dazu sollen:
Diese haben sich in der Expertengruppe ExpRess Bio vernetzt, um die Wissensbasis zu diesen Themen für Bayern signifikant zu verbessern.
ExpRess Bio will damit eine zentrale und kompetente Anlaufstelle für die Fachberatung, die Politik und die Öffentlichkeit zu Fragen des Ressourcenmanagements in der Landnutzung sein.
Das übergeordnete langfristige Ziel des Projektes ist die Reduktion der Treibhausgasemissionen (THG) aus der Landnutzung in Bayern.
Dazu sollen:
- Energie- und Stoffströme analysiert und die land- und forstwirtschaftliche Produktion von Biomasse unter den Aspekten der Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und THG-Einsparung optimiert werden.
- THG-optimierte Verfahrensketten unter volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Aspekten bewertet werden.
- Beratungsrichtlinien und Handlungsempfehlungen entwickelt werden.
Methode
Im ersten Schritt wird eine gemeinsame Bilanzierungsmethodik abgestimmt, wobei zunächst die Bilanzierung der Treibhausgasemissionen und die ökonomische Bewertung im Vordergrund stehen. Neben der Analyse ausgewählter Praxisbetriebe und von Feldversuchen werden auch modellhafte Bilanzen unterschiedlicher Biomasse-Verfahrensketten erstellt.
Abbildung:
(a) Feldversuche und Praxisbetriebe in Boden-Klima-Räumen (nach Roßberg et al., 2007);
(b) Schematische Darstellung der drei Betrachtungsebenen
(a) Feldversuche und Praxisbetriebe in Boden-Klima-Räumen (nach Roßberg et al., 2007);
(b) Schematische Darstellung der drei Betrachtungsebenen
Weitere Arbeitspakete umfassen die Auswertung statistischer Daten, den Aufbau einer umfassenden Datenbank und schließlich die Vorarbeiten für die Umsetzung der Erkenntnisse in die Praxis.
Literatur
Roßberg, D., Michel, V., Graf, R., Neukampf, R. (2007): Definition von Boden-Klima-Räumen für die Bundesrepublik Deutschland. Nachrichtenbl. Deut. Pflanzenschutzd., 59 (7), S. 155–161, 2007, ISSN 0027-7479. Eugen Ulmer KG, Stuttgart.
Roßberg, D., Michel, V., Graf, R., Neukampf, R. (2007): Definition von Boden-Klima-Räumen für die Bundesrepublik Deutschland. Nachrichtenbl. Deut. Pflanzenschutzd., 59 (7), S. 155–161, 2007, ISSN 0027-7479. Eugen Ulmer KG, Stuttgart.
Projektinformation
Projektleitung: Dr. Mathias Effenberger
Projektbearbeiter: Dr. Omar Hijazi
Laufzeit: 2012-2016
Finanzierung: Bayerisches Staatministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Förderkennzeichen: EW/12/11
Projektleitung: Dr. Mathias Effenberger
Projektbearbeiter: Dr. Omar Hijazi
Laufzeit: 2012-2016
Finanzierung: Bayerisches Staatministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Förderkennzeichen: EW/12/11
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Übersicht: Technikfolgenabschätzung
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