Forschungs- und Innovationsprojekt
Untersuchung der Renkenbestände in Voralpenseen unter Berücksichtigung der Biomasseabschätzung
Neben dem Fischalter ist die Bestandsdichte eine wesentliche Größe, die im Sinne einer nachhaltigen fischereilichen Bewirtschaftung zu berücksichtigen ist. Zur Beurteilung dieser wichtigen Größe können die Angaben zu den Fangerträgen aus der Berufsfischerei nur bedingt Aufschluss geben, da diese verschiedenen Einflussfaktoren unterliegen.
Regelmäßige standardisierte Versuchsfischereien mit Netzen unterschiedlicher Maschenweiten können Auskunft über die Rekrutierung und umgerechnet in Einheitsfänge auch Hinweise zur Bestandsdichte liefern. Jedoch können die Netzfänge örtlich und zeitlich stark variieren. Eine valide Abschätzung der im Freiwasser des Sees vorhandenen Fischbiomasse und Fischdichte allein anhand von Netzfängen würde einen für die bayerischen Voralpenseen nicht leistbaren Befischungsaufwand erfordern.
Eine vergleichsweise arbeitsextensive und zuverlässige Methode zur Ermittlung dieser Größen ist die Hydroakustik.
Ziel
Echogramm und Renkenfang aus einem zeit- und ortsgleich gesetzten pelagischen Multimaschennetz.
Methode
Ergebnis
Bei der Verschiebung des Peaks von 19 cm (2017) auf 17 cm (2019) kann auch der abweichenden Untersuchungszeitpunk (November vs. Apr.) zum Tragen kommen.
Projektinformation
Projektleitung: Dr. M. Schubert
Projektbearbeitung: Dr. M. Schubert, L. Müller, Ch. Vogelmann
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Laufzeit: 01.08.2017 – 31.12.2022
Projektpartner: Fachberatung für Fischerei des Bezirkes Oberbayern
Förderkennzeichen: A/17/21