Einfluss des Fischotters auf Fischwirtschaft und Artenvielfalt
Foto: Peter Fliegl
Der Fischotter (Lutra lutra) konnte sich in den letzten Jahren wieder großflächig in Bayern etablieren. Mittlerweile ist er in vielen Gebieten der Landesfläche flächendeckend anwesend. Überwiegend einzelgängerisch und heimlich lebend, lässt dieser große Vertreter der Marderartigen noch viele Fragen offen. So zum Beispiel in Bezug auf die Fortpflanzung sowie mögliche intraspezifische Wechselwirkungen mit anderen, teils seltenen Wildarten wie zum Beispiel dem Moorfrosch. Auch im Hinblick auf die Auswirkungen von Fischotterabwehrzäunen auf andere Wildarten besteht noch Forschungsbedarf.
Ziel
- Welche Aussagen können zum Einfluss des Fischotters auf andere, teils bereits bedrohte Tierarten getroffen werden? Existieren Konflikte mit anderen Schutzgütern, welche die Entnahme von Fischottern rechtfertigen würden?
- Welche Auswirkungen hat die praxistaugliche Umsetzung großflächiger stabiler Fischotterabwehrzäune auf die Entwicklung von Vogelarten, die innerhalb gezäunter Teichanlagen leben? Stellen stabile Abwehrzäune Barrieren für Amphibien dar?
- Welche Fortpflanzungsphänologie zeigt der bayerische Fischotter?
Methoden
Foto: Juliane Warger
Ergebnisse
Foto: Juliane Warger
Projektinformation
Projektleitung: Dr. Christian Wagner
Projektbearbeitung: Juliane Warger
Laufzeit: 01.08.2023 bis 31.12.2025
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus
Förderkennzeichen/Fördernummer: Maßnahmen im Bereich Wildtiermanagement
StMELF-Projekt-Suche: Fischotter, Wildtiermanagement, Artenvielfalt, Lutra lutra, Teichwirtschaft